Augenzeugen, Übersetzer, Zeitzeugen: Deutsche Auslandskorrespondenten (1970 bis heute)
Diskussionsreihe »Augenzeugen, Übersetzer, Zeitzeugen: Deutsche Auslandskorrespondenten von den 1970er Jahren bis heute«
des Leibniz-Instituts für europäische Geschichte in Kooperation mit der VolkswagenStiftung, der Robert-Bosch-Stiftung und der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz
Auslandskorrespondenten sind für die Gesellschaft unerlässliche Deutungsinstanzen des Geschehens jenseits der Landesgrenzen. Ob in China, Afrika oder im Nahen Osten: »Unser Mann« oder »unsere Frau vor Ort« selektiert, ordnet, interpretiert und übersetzt täglich das Weltgeschehen und versucht, es für das heimische Publikum verständlich zu machen. Für die Gesellschaften, aus denen sie berichten, sind Korrespondenten wiederum ein wichtiger Schlüssel zur Ressource internationaler Öffentlichkeit.
Die von Prof. Dr. Johannes Paulmann (Direktor IEG) und Dr. Bernhard Gißibl (Wissenschaftlicher Mitarbeiter IEG) initiierte Diskussionsreihe erschließt deutsche Auslandsberichterstattung über drei zentrale Dimensionen: die Rolle der Korrespondentinnen und Korrespondenten als Akteure und Zeitzeugen der internationalen Politik, ihre Funktion als Augenzeugen sowie über ihre Aufgabe als kulturelle Übersetzer. Ziel ist es, die politische und gesellschaftliche Bedeutung der Auslandsberichterstattung auszuleuchten und die Möglichkeiten und Grenzen journalistischer Informationsvermittlung aufzuzeigen.
Auftaktveranstaltung:
Naher Osten
Thomas Aders (Nahost-Korrespondent der ARD)
Ulrich Kienzle (ehem. Nahost-Korrespondent der ARD)
Prof. Dr. Ulrike Freitag (Zentrum Moderner Orient Berlin)
Datum: Mittwoch, 5.11.2014, 19 Uhr
Ort: Schloss Herrenhausen, Herrenhäuser Straße 5, 30419 Hannover
Weitere Veranstaltungen:
26. 11.2014, 19:00 Uhr China (u.a. mit Gisela Mahlmann, ehem. ZDF-Korrespondentin in Peking) Schloss Herrenhausen, Hannover
14. 01. 2015, 19:00 Uhr Afrika (u.a. mit Hans-Josef Dreckmann, ehem. Ostafrika-Korrespondent der ARD) Schloss Herrenhausen, Hannover
11. 02. 2015, 19:00 Uhr Ost und West im Kalten Krieg (angefragt: Gerd Ruge, ehem. ARD-Korrespondent in Washington und Moskau) Gutenberg-Museum, Mainz
25. 02. 2015, 19:00 Uhr Inland, Ausland, Ost und West: Berichten über Europa (u.a. mit Michael Strempel, Auslandschef des WDR Fernsehens) Kleiner Sendesaal WDR, Köln
18. 03. 2015, 19:00 Uhr Krisen und Kriege (u.a. mit Christoph Maria Fröhder, ehem. ARD-Krisenkorrespondent) Gutenberg-Museum, Mainz
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Kathrin Schieferstein
Telefon: +49 6131 39322
E-Mail: schieferstein@ieg-mainz.de
Leibniz-Institut für Europäische Geschichte
Das Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG) ist ein selbstständiges Forschungsinstitut in Mainz und untersucht die historischen Grundlagen Europas in der Neuzeit. Die Forschungen des IEG reichen vom 15. bis ins 20. Jahrhundert und betrachten Europa in grenzüberschreitender Perspektive, das durch vielfältige Prozesse immer wieder neu geprägt wurde. Die Forschungen des 1950 gegründeten Instituts werden interdisziplinär von der Abteilung für Abendländische Religionsgeschichte und der Abteilung für Universalgeschichte entwickelt.
Weitere Informationen:
http://www.ieg-mainz.de/media/public/PDF/Auslandskorr%202014-11-05.pdf
http://www.ieg-mainz.de
Die semantisch ähnlichsten Pressemitteilungen im idw
