Öffentliche Tagung zu »Sachsen im Ersten Weltkrieg« im Militärhistorischen Museum in Dresden
Vom 20. bis 22. November bieten zahlreiche Wissenschaftler im Militärhistorischen Museum Dresden (Olbrichtplatz 2) neue Einblicke in die Geschichte Sachsens vor, während und nach dem Ersten Weltkrieg, der »Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts«. Veranstaltet wird die Tagung von der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (SAW) zusammen mit dem Militärhistorischen Museum der Bundeswehr (MHM). Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten.
Die dreitägige Konferenz nimmt die Geschichte Sachsens im Ersten Weltkrieg erstmals in seiner ganzen thematischen Vielfalt in den Blick. 15 Experten – junge Historiker und bekannte Wissenschaftler – präsentieren den neuesten Forschungsstand zu Aspekten, mit denen sich die sächsische Landesgeschichte bisher gar nicht oder nur vereinzelt beschäftigt hat. Dabei spannt sich der Bogen von den politischen Voraussetzungen und Kriegszielen über Kriegsverbrechen und -wirtschaft bis hin zum »Alltag« der Bevölkerung und der Nachgeschichte bis 1923. Die Tagung »wird eine erste Bilanz ziehen und der Forschung zahlreiche neue Perspektiven geben«, so die Veranstalter.
Eröffnet wird die Konferenz am Donnerstag, den 20. November um 14:00 Uhr mit einem Vortrag von Gerd Krumeich (Düsseldorf) über »Den Ersten Weltkrieg im Zeitalter der Extreme«. Weitere Referenten sind u.a. Reiner Pommerin (Dresden) und Klaus Fitschen (Leipzig).
Die Teilnahme ist kostenfrei, aber die Plätze begrenzt. Anmeldeschluss ist der 17. November 2014 (oder bei Erreichen der Teilnehmerzahl).
Anmeldung: presse@saw-leipzig.de oder 0341-71153-50.
Weitere Informationen:
http://www.saw-leipzig.de/de/aktuelles/konferenz-sachsen-im-ersten-weltkrieg