TFH Georg Agricola erfolgreich vom Wissenschaftsrat akkreditiert
Die Technische Fachhochschule (TFH) Georg Agricola hat das Verfahren der Institutionellen Akkreditierung durch den Wissenschaftsrat mit großem Erfolg absolviert. Das von Bund und Ländern getragene Gremium gab am 2. Februar in Berlin bekannt, dass es die TFH für fünf Jahre akkreditiert. Damit stellt der Wissenschaftsrat fest, dass die private TFH Georg Agricola den wissenschaftlichen Maßstäben einer staatlichen Hochschule entspricht.
TFH-Präsident Professor Dr. Jürgen Kretschmann sagte zu der Entscheidung: „Wir freuen uns sehr über die Bestätigung durch den Wissenschaftsrat. Er hat die Stärken und besonderen Profilmerkmale der TFH hervorgehoben: die Bereiche Rohstoffwissenschaften und Nachbergbau sowie unser flexibles Studienangebot mit Vollzeit- und berufsbegleitenden Teilzeitstudiengängen. Auf diesen Gebieten zählen wir zu den führenden Fachhochschulen in Deutschland. Die Akkreditierungsentscheidung bestärkt uns darin, unsere Hochschulentwicklung konsequent darauf auszurichten und unsere Forschungsaktivitäten mit internationaler Perspektive zu intensivieren. Die konstruktive Kritik durch den Wissenschaftsrat gibt uns dazu wertvolle Anregungen.“
Professor Kretschmann bedankte sich bei den Wissenschaftlerinnen, Wissenschaftlern und Verwaltungsbeschäftigten der TFH: „Im Akkreditierungsverfahren wurde die gesamte Hochschule einer Prüfung unterzogen, darum können alle Hochschulmitglieder stolz auf das positive Ergebnis sein, zu dem sie durch ihre gute Arbeit beigetragen haben.“
In der Begründung des Wissenschaftsrats heißt es, dass die 1816 gegründete TFH es verstanden habe, ihre traditionellen Schwerpunkte mit neuen thematischen Herausforderungen zu verbinden. „Positiv hervorzuheben sind das ingenieurwissenschaftlich geprägte Studienangebot, das bewusst über Zusammenhänge des deutschen Steinkohlenbergbaus hinausreicht, das besondere Beratungsangebot für Studierende aus bildungsfernen Elternhäusern und für Studierende mit Migrationshintergrund sowie ein flexibles Studienangebot mit Vollzeit-, berufsbegleitenden und dualen Studiengängen“, so der Wissenschaftsrat. In seinen Akkreditierungsauflagen fordert er die TFH auf, ihre Forschungsaktivitäten weiter auszubauen und die Selbstverwaltung der Hochschule weiterzuentwickeln. Auch empfiehlt er angesichts der hohen studentischen Nachfrage eine personelle Aufstockung bei der Zahl der Professorinnen und Professoren.
Hintergrund: Die Institutionelle Akkreditierung ist ein Verfahren der Qualitätssicherung, das klären soll, ob eine nichtstaatliche Hochschuleinrichtung in der Lage ist, Leistungen in Lehre und Forschung zu erbringen, die anerkannten wissenschaftlichen Maßstäben entsprechen. Ziele des Verfahrens sind die Sicherung der wissenschaftlichen Leistungsfähigkeit einer Hochschuleinrichtung und der Schutz der Studierenden sowie der potenziellen privaten und öffentlichen Arbeitgeber der Absolventinnen und Absolventen.
Weitere Informationen:
http://www.wissenschaftsrat.de/nc/presse/pressemitteilungen/2015.html Presseinformation des Wissenschaftsrats
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