Gemeinsame Stellungnahme zum e-Health-Gesetz
e-Health-Gesetz: Gemeinsame Stellungnahme von Organisationen aus Forschung und Versorgung sowie von Anwendern und Industrie - Ziel der Kommentierung ist die sektorenübergreifende Stärkung der Interoperabilität
In einer gemeinsamen Stellungnahme zum Referentenentwurf des e-Health-Gesetzes fordern neun Organisationen aus medizinischer Forschung und Versorgung sowie von Anwendern und Industrie
• die medizinische Forschung und den öffentlichen Gesundheitsdienst im Gesetzesentwurf zu berücksichtigen, da in beiden Bereichen ein hoher Bedarf an Infrastrukturaufbau für sichere elektronische Kommunikations- und Datenverarbeitungsprozesse besteht und da zugleich beide Bereiche in erheblichem Maße zu den übergeordneten Zielen des Gesetzesentwurfes beitragen;
• die Zuständigkeit für die Standardisierung zu bündeln, um einer weiteren Sektorierung von Standards in der Medizin vorzubeugen, und hierbei eine Pflicht zur Nutzung des vorgeschlagenen Standardisierungsverzeichnisses einzuführen;
• die vorgeschlagene Expertengruppe, die den Aufbau, die Weiterentwicklung und die Pflege des Interoperabilitätsverzeichnisses begleiten soll, zu einem offenen, konsensorientierten und unabhängigen Expertenrat auszubauen, dessen Mitglieder nach transparenten Kriterien berufen werden; sowie
• die Standardisierungsarbeit in der Medizin insgesamt zu stärken und die hierfür notwendigen Ressourcen zur Verfügung zu stellen.
Folgende Organisationen (in alphabetischer Reihenfolge) haben die Stellungnahme gemeinsam erarbeitet und gezeichnet:
• Arbeitskreis der Leiter der Klinischen Rechenzentren der Universitätskliniken Deutschlands (ALKRZ)
• Berufsverband Medizinischer Informatiker e.V. (BVMI)
• Bundesverband Gesundheits-IT e.V. (bvitg)
• Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie e.V. (GMDS)
• HL7 Deutschland e.V.
• IHE Deutschland e.V.
• MFT Medizinischer Fakultätentag der Bundesrepublik Deutschland e.V.
• TMF – Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung e.V.
• Verband der Universitätsklinika Deutschlands e.V. (VUD)
Mit der gemeinsamen Kommentierung wollen die beteiligten Organisationen auch ihren Willen zur Zusammenarbeit dokumentieren, die sie in der Stellungnahme fordern.
Download der Stellungnahme: http://www.tmf-ev.de/News/Stellungnahmen.aspx
Kontakt: Antje Schütt, Tel.: 030 - 22 00 24 731, mobil: 0173 61 41 663 | Claudia Kunze, Tel.: 030 - 22 00 24 732 | E-Mail: presse@tmf-ev.de
Weitere Informationen:
http://www.tmf-ev.de/News/Stellungnahmen.aspx
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