14 Junge Schauspielerinnen und Schauspieler aus zehn Nationen
Als Ergebnis eines Projekts des Lehrstuhls für Musikpädagogik und des Jungen Theaters Augsburg bringen am 25. März 14 Schülerinnen und Schüler der Augsburger Kappeljen-Mittelschule Augsburg-Oberhausen gemeinsam mit renommierten Gesangssolisten und Musikern des Leopold-Mozart-Zentrums W. A. Mozarts Oper "Die Entführung aus dem Serail" als szenisches Spiel auf die Bühne des Zentrums für Kunst und Musik der Universität Augsburg.
Augsburg/BH/KPP - Schülerinnen und Schüler aus der Augsburger Kapellenschule (und aus zehn Nationen), namhafte Gesangssolistinnen und -solisten sowie Studentinnen und Studenten und Absolventinnen und Absolventen des Leopold-Mozart-Zentrums der Universität Augsburg bringen am 25. März 2015 im Zentrum für Kunst und Musik der Universität Augsburg W. A. Mozarts Oper "Die Entführung aus dem Serail" in Form eines szenischen Spiels auf die Bühne des Auditoriums.
"Mozarts 'Entführung aus dem Serail' ist das Stück der Stunde", so Prof. Dr. Bernhard Hofmann, der Inhaber des Augsburger Lehrstuhls für Musikpädagogik, der gemeinsam mit seinem Mitarbeiter Uwe Rachuth dieses Projekt leitet. Denn gerade angesichts der aktuellen Ereignisse in Gesellschaft und Politik sei Mozarts berühmte Oper aktueller denn je: Der vermeintliche Barbar im anderen Land erweist sich hier entgegen der Erwartung als großmütiger Herrscher, Probleme, die sich zuspitzen, lösen sich mit Güte, nicht mit Gewalt, weil sich die Blickwinkel ändern.
14 Jugendliche aus zehn Nationen
Der Wechsel der Perspektiven ist die leitende Idee hinter diesem Opernprojekt. Den szenischen Part spielen 14 Jugendliche der Kapellenschule, einer Augsburger Mittelschule, die aus zehn Nationen stammen. Ihren Rollen und Figuren verleihen professionelle Gesangssolisten die Stimmen, begleitet von Chor und Orchester. Die Bearbeitung kürzt die Oper auf zwei Akte, deren Aufführungsdauer je rund 50 Minuten beträgt.
Für die Gesangspartien konnten namhafte Solistinnen und Solisten gewonnen werden. Daniel Schreiber (Stuttgart) singt den Belmonte, Prof. Christian Schmidt-Timmermann (Regensburg) den Osmin. Eva Amann (Konstanze), Katharina Hofmann (Blonde) und Manuel Ried (Pedrillo) studieren am LMZ der Universität Augsburg bzw. haben dort bereits absolviert. Kilian Sprau (Augsburg) spricht den Bassa Selim, Studierende der Lehramts- und BA-Studiengänge stellen den Chor und wirken hinter den Kulissen. Es spielt das Orchester Camerata obligata. Die musikalische Leitung liegt bei Bernhard Hofmann. Für die Inszenierung zeichnet Volker Stöhr vom Jungen Theater Augsburg zusammen mit Dagmar Franz-Abbott verantwortlich.
Das Projekt wird gefördert von der Sparda-Bank.
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Termin und Ort:
Mittwoch, 25. März 2015, 19.00 Uhr
Zentrum für Kunst und Musik der Universität Augsburg
Universitätsstraße 26 (Gebäude G)
86159 Augsburg
Eintritt:
Karten zu 18,- / 15,- / 12,- Euro können via karten.musiktheater@gmx.de vorbestellt werden oder sind erhältlich an der Universität Augsburg an der Information im Gebäude A (Universitätsstraße 2, 86159 Augsburg) sowie beim Musikhaus Böhm & Sohn (Ludwigstraße 15, 86150 Augsburg).
Kontakt:
Prof. Dr. Bernhard Hofmann
Lehrstuhl für Musikpädagogik
Telefon 0821/598-2919
bernhard.hofmann@phil.uni-augsburg.de
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