Wärmewende im ländlichen Raum
Rund die Hälfte der gesamten Energie fließt in Deutschland in die Wärmeerzeugung. Davon entfallen allein zwei Drittel auf Heizung und Warmwasserbereitung. „Große Chancen zur Energieeinsparung bieten besonders die vielen energetisch unzureichend sanierten Einfamilienhäuser auf dem Land“, betont Prof. Dr. Christof Wetter vom Fachbereich Energie – Gebäude – Umwelt der FH Münster. Daher widmet sich der Wissenschaftler in der 9. Steinfurter Bioenergiefachtagung der „Wärmewende im ländlichen Raum“.
Zu dieser Veranstaltung, die in Kooperation mit der EnergieAgentur.NRW und dem Kreis Steinfurt stattfindet, hat der Experte für regenerative Energien elf Referenten eingeladen, die neue Ideen und praxisnahe Konzepte vorstellen werden. Zudem bietet den Besuchern eine Fachausstellung rund um das Thema Wärmewende weitere Informationen.
Nach wie vor wird die benötigte Wärme vorwiegend mit Heizöl und Erdgas erzeugt. „Deshalb ist es an der Zeit, wichtige Projekte anzustoßen, die dem Klimaschutz dienen und die nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung im ländlichen Raum fördern“, betont der Wissenschaftler. „Nur durch eine Wärmewende ist das Generationenprojekt ‚Energiewende‘ realisierbar.“
Die Bioenergiefachtagung findet am 5. März von 9 bis 17 Uhr auf dem Steinfurter Campus, Stegerwaldstraße 39, statt. Nähere Details zum Programm und der Anmeldung sind unter www.fh-muenster.de/egu/bioenergiefachtagung veröffentlicht.
Weitere Informationen:
http://www.fh-muenster.de/fb4/aktuelles/seminar_symposium_workshop/bioenergiefachtagungen.php - Steinfurter Bioenergiefachtagung
http://www.fh-muenster.de/fb4/personen/wetter/wetter.php - Prof. Dr. Christof Wetter
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