Mannheimer Romanistin erhält Wrangell-Habilitationsstipendium
Dr. Sarah Burnautzki, Mitarbeiterin des Romanischen Seminars der Universität Mannheim, erhält das Margarete von Wrangell-Habilitationsstipendium
Dr. Sarah Burnautzki, romanische Literatur- und Medienwissenschaftlerin an der Universität Mannheim, hat eines der begehrten Wrangell-Habilitationsstipendien des baden-württembergischen Wissenschaftsministeriums erhalten. Sie wird in ihrer Habilitationsschrift auf literaturtheoretischer Ebene eine postkoloniale Revision der Theorie des literarischen Feldes nach Pierre Bourdieu und Pascale Casanova vollziehen. Die Romanistin ist bereits die vierte Mannheimer Wissenschaftlerin, die mit diesem Stipendium ausgezeichnet wurde.
Ziel des Programmes ist es, exzellente Wissenschaftlerinnen an Universitäten und Hochschulen in Baden-Württemberg sowohl finanziell als auch ideell bei ihrem Habilitationsvorhaben zu unterstützen um somit den Frauenanteil in der Wissenschaft zu erhöhen. Die Förderdauer des Stipendiums beträgt fünf Jahre. Die Gelder dafür werden zu 60 Prozent vom Wissenschaftsministerium und zu 40 Prozent aus Eigenmitteln der Universität Mannheim zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus wird den Stipendiatinnen durch das Programm die Teilnahme an Trainings und Schulungen ermöglicht, die von der Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten im Rahmen des Mentoring-Netzwerks MuT angeboten werden.
Professorin Dr. Eva Eckkrammer, Prorektorin für Infrastruktur, Chancengleichheit und wissenschaftlichen Nachwuchs, gratulierte der Romanistin und freute sich für sie über die Auszeichnung: „Es ist ein großer Erfolg für Sarah Burnautzki, aber auch für die Universität Mannheim, dass sie sich gegen die starke Konkurrenz aus allen Fachgebieten durchsetzen konnte.“
Dr. Burnautzki ist seit 2013 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für romanische Literatur- und Medienwissenschaft und Projektmitarbeiterin des Research and Study Centre, einer interdisziplinären Forschungsgruppe der Philosophischen Fakultät Mannheim. Ihre wissenschaftliche Karriere begann sie in Heidelberg, wo sie Romanistik, Germanistik und Philosophie studierte. Promoviert wurde die Romanistin in einer binationalen Kooperation an der Universität Heidelberg und der Pariser École des Hautes Études en Sciences Sociales (EHESS).
Das Margarete von Wrangell-Stipendium wurde nach der ersten deutschen Professorin Margarete von Wrangell benannt. Die Chemikerin wurde 1923 an die Universität Hohenheim auf die dortige Professur für Pflanzenernährung berufen.
Kontakt:
Pressesprecherin: Katja Bär
Telefon: 0621 / 181-1013
baer@uni-mannheim.de
www.uni-mannheim.de
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