Hochschulen der Region Koblenz kooperieren: Ideelle Förderung im Rahmen des Deutschlandstipendiums
PTHV, Universität Koblenz-Landau und WHU entwickeln gemeinsames Förderkonzept
Koblenz, 20. März 2015. Die Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar (PTHV), die Universität Koblenz-Landau und die WHU – Otto Beisheim School of Management fördern ihre Deutschlandstipendiaten in Zukunft gemeinsam. Regelmäßige Veranstaltungen sollen die Stipendiaten untereinander und mit Entscheidungsträgern aus regionaler Wirtschaft und Gesellschaft vernetzen.
Kürzlich fand das erste Treffen der Deutschlandstipendiaten der drei Hochschulen mit Hochschulvertretern sowie Mitarbeitern des ISSO Instituts für zukunftsfähiges Wirtschaften und des Vereins Klimaschutz in Koblenz e.V. statt. Neben einem ersten Kennenlernen stand vor allem die Erarbeitung eines Maßnahmenkatalogs zum Thema „Klimaschutz & Nachhaltigkeit als Standortfaktor?“ auf dem Programm. Dieser soll auf einer Folgeveranstaltung im Mai einer interessierten Öffentlichkeit und Ehrengästen aus Politik und Wirtschaft präsentiert werden.
Das Treffen ist der Auftakt eines gemeinsamen Förderangebots, das sich an alle Deutschlandstipendiaten der kooperierenden Hochschulen richtet. Neben der reinen finanziellen Förderung sollen die Deutschlandstipendiaten in der Region zusätzliche Unterstützung durch regelmäßige Veranstaltungen erfahren.
„Wir möchten akademische Nachwuchstalente für die Region begeistern und gezielt den Austausch zwischen Wissenschaft, regionaler Wirtschaft und Gesellschaft fördern“, erklärt Prof. Dr. Christina Günther, Inhaberin des IHK-Lehrstuhls für kleine und mittlere Unternehmen an der WHU – Otto Beisheim School of Management.
Prof. Dr. Harald von Kortzfleisch, Gründer und Direktor des Zentralen Instituts für Scientific Entrepreneurship & International Transfer (ZIFET) der Universität Koblenz-Landau, ergänzt: „Bei diesem ersten Treffen ging es vor allem auch darum, die Deutschlandstipendiaten aus den verschiedenen Hochschulen der Region Koblenz zusammen zu bringen und ein Bewusstsein dafür zu schaffen, welche Möglichkeiten der Netzwerkbildung und Kontaktanbahnung eine solche Auszeichnung eröffnet.“
Langfristig wollen die Hochschulen künftig mindestens einmal pro Semester Veranstaltungen für ihre Deutschlandstipendiaten organisieren, etwa Unternehmensbesuche in der Region, Workshops oder Kamingespräche.
Deutschlandstipendium
Beim Deutschlandstipendium werden begabte und leistungsstarke Studierende aller Fächer an staatlichen und staatlich anerkannten Hochschulen in Deutschland gefördert. Neben überzeugenden Noten werden bei der Vergabe des Deutschlandstipendiums auch gesellschaftliches Engagement und besondere persönliche Umstände der Studierenden berücksichtigt. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten werden mit 300 € monatlich unterstützt, die je zur Hälfte vom Bund und privaten Förderern stammen. Ziel ist neben der Anerkennung herausragender Leistungen engagierter Studierenden die finanzielle Förderung der Fach- und Spitzenkräfte von morgen sowie langfristig der Aufbau einer Stipendienkultur in Deutschland.
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