Mit dem Job-Speed-Dating ins Arbeitsleben
An der Freien Universität Bozen wurde ein „Job-Speed-Dating” abgehalten: 38 Betriebe kamen jeweils für 5 Minuten mit 93 Kandidaten ins Gespräch. Organisiert wurde das Job Speed Dating von der Freien Universität Bozen gemeinsam mit den Vereinen sh.asus und MUA, um Jugendliche, die auf Arbeitssuche sind, direkt mit interessierten Unternehmen zusammen zu bringen.
Das Job-Speed-Dating ist aufgrund der derzeitigen Krise am Arbeitsmarkt eine gefragte Veranstaltung: waren es bei der ersten Ausgabe noch 40 Kandidaten, so waren es heute 93 Kandidaten, die sich von 14 bis 18 Uhr an der Freien Universität Bozen einfanden.
„Die Freie Universität Bozen hat seit ihrer Gründung auf die employability ihrer Absolventen gesetzt, also wie sehr sie ihre erlernten Fähigkeiten direkt in den Arbeitsmarkt einbringen können”, unterstrich der Präsident der Freien Universität Bozen, Prof. Konrad Bergmeister, bei der Eröffnung. „Dies untermauern nicht zuletzt die positiven Alma-Laurea-Daten.“
Das Format war klar umrissen: Während der Veranstaltung sitzen sich Arbeitgeber und Jobsuchende 5 Minuten lang gegenüber – diese Zeit muss genügen, um sich vorzustellen und einen ersten Eindruck voneinander zu erhalten. Danach geht es weiter mit der nächsten Firma. Arbeitgeber wie Bewerber können auf einer Tabelle angeben, wie sehr sie ihr Gegenüber überzeugt hat. Am Ende der Veranstaltung wurde ein Matching erstellt – fällt das Urteil positiv aus, dann bringt man Bewerber und Firma per E-Mail zusammen.
„Wer die 5 Minuten zu nutzen weiß, konnte beim heutigen Job-Speed-Dating in kürzester Zeit den Grundstein für seine berufliche Zukunft legen“, sagte Evelyn Angerer, Leiterin des Praktika- und Jobservices. „Das Format ist ein Spiegelbild unserer Zeit, in der dem Lesen des Lebenslaufes oft weniger als eine Minute Zeit gewidmet wird. In diesem Sinne kann ein persönliches Gespräch von nur 5 Minuten äußerst effizient sein.“
„Der Weg hin zu einem Vorstellungsgespräch ist lang und steinig; ein sogenanntes Jobspeeddating kann diesen Weg abkürzen, indem es auf durchaus unkonventionelle Weise Arbeitsangebot und -nachfrage zusammenbringt, sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer also unmittelbar und unkompliziert im wahrsten Sinne des Wortes an einem Tisch zusammensetzen.“, erläuterte Fabian Frener das Engagement der Südtiroler HochschülerInnenschaft sh.
„Es macht uns stolz, in Zeiten der Krise am Arbeitsmarkt mit dieser Initiative einen Beitrag dazu leisten zu können, Jugendlichen neue Zukunftsperspektiven zu eröffnen”, ergänzte Stefano Zuliani von der Studentenorganisation MUA in Bozen.
Weitere Informationen:
http://www.unibz.it
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