Was brauchen Pflegende Angehörige?
Dialogveranstaltung zum Informationsaustausch am 13. Mai 2015 in Duisburg
Wünsche und Bedarfe von Pflegenden Angehörigen stehen im Mittelpunkt der Dialogveranstaltung „Was brauchen Pflegende Angehörige?“. Auf dem Programm steht unter anderem die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf.
Wünsche und Bedarfe von Pflegenden Angehörigen stehen im Mittelpunkt der Dialogveranstaltung „Was brauchen Pflegende Angehörige?“. Auf dem Programm steht unter anderem die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf. Tipps aus der Praxis gibt Christa Beermann, Demografiebeauftragte im Ennepe-Ruhr-Kreis. Sie hat die Kampagne „arbeiten – leben- pflegen“ ins Leben gerufen und dabei Unternehmen und Beschäftigte miteinander ins Gespräch gebracht.
Weitere Themen auf der Tagesordnung sind Beratung, Selbstpflege und Unterstützung durch Ehrenamt und Selbsthilfe. Dazu referiert unter anderem der Duisburger Senioren- und Pflegeplaner Stefan Ernst und Christian Hetzel vom Projekt „Mach mal Pause“. Pflegende Angehörige melden sich in Interviews direkt zu Wort. Über die Entwicklung von Perspektiven für Pflegende Angehörige spricht zudem Detlev Spohr vom NRW Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter sowie Gunnar Peeters vom Verband der Ersatzkassen. Durch den Tag führt WDR-Moderator Tom Hegermann.
Die Landesstelle Pflegende Angehörige NRW lädt am 13. Mai von 9.30 Uhr bis 16.30 Uhr in das Duisburger Konferenz- und Beratungszentrum „Kleiner Prinz" ein. Die Tagung im Regierungsbezirk Düsseldorf ist Teil einer Veranstaltungsreihe, die bereits in drei Regierungsbezirken erfolgreich durchgeführt wurde und in Abstimmung mit dem Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen und den Landesverbänden der Pflegekassen durchgeführt wird.
Die Diskussionsergebnisse sollen für die Verbesserung der Situation Pflegender Angehöriger in politische Gestaltungsprozesse eingebracht werden. Allein in Nordrhein-Westfalen werden rund 420.000 Menschen zu Hause gepflegt, nur etwa ein Drittel wird dabei von ambulanten Pflegediensten unterstützt. Mehr als 70 % der Pflegebedürftigen werden von ihren Angehörigen mit viel Liebe und Fürsorge oft rund um die Uhr zu Hause versorgt.
Gefördert wird die Landesstelle Pflegende Angehörige Nordrhein-Westfalen durch das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen und den Landesverbänden der Pflegekassen in Nordrhein-Westfalen. Seit 2010 befindet sich die LPFA-NRW in der Projektträgerschaft des Kuratoriums Deutsche Altershilfe.
Anmeldungen zu der kostenfreien Veranstaltung per E-Mail an: info@LPFA-NRW.de oder unter Telefon: 0251 / 4113322. Unter www.lpfa-nrw.de kann der Tagungsflyer heruntergeladen werden.
Weitere Informationen:
http://www.lpfa-nrw.de
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