Germanistin Dagmar von Hoff erhält Auszeichnung der Kazimierz-Wielki-Universität
Verleihung der Casimirus Magnus-Medaille der Kazimierz-Wielki-Universität in Bydgoszcz an Mainzer Wissenschaftlerin
Die germanistische Literaturwissenschaftlerin Univ.-Prof. Dr. Dagmar von Hoff von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) hat am 10. Juni 2015 für die erfolgreiche Realisierung eines Kooperationsprojekts die Casimirus Magnus-Medaille der Kazimierz-Wielki-Universität Bydgoszcz, Polen, erhalten. Die polnische Partner-Universität ehrt mit dieser hohen Auszeichnung nach eigenen Angaben Personen, „die zur Entwicklung der Universität Bydgoszcz beigetragen oder ihr Ruhm gebracht haben". Die Ehrung erfolgte für das von Dagmar von Hoff ins Leben gerufene wissenschaftliche Kooperationsprojekt „Transformationen. Neue Germanistische Perspektiven in Forschung und Lehre". Im Rahmen dieses dreijährigen, drittmittelfinanzierten Projekts zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses fanden drei Symposien statt, zwei Buchpublikation erfolgen – all dies begleitet von einem intensiven Austausch der beteiligten Professoren und Promovenden zwischen Mainz und Bydgoszcz, der Hauptstadt der Woiwodschaft Kujawien-Pommern.
„Die Auszeichnung ist auch eine Anerkennung für die Johannes Gutenberg-Universität Mainz und ihr Engagement für die internationalen Beziehungen in Wissenschaft und Forschung“, teilte die Mainzer Literaturwissenschaftlerin dazu mit. Dagmar von Hoff ist Professorin für Neuere deutsche Literaturgeschichte mit dem Schwerpunkt Germanistische Medienwissenschaft und Ästhetik der textorientierten Medien am Deutschen Institut des Fachbereichs 05 – Philosophie und Philologie der JGU. Zusammen mit Prof. Dr. Monika Szczepaniak von der Kazimierz-Wielki-Universität hat sie als Projektleiterin die „Germanistische Institutspartnerschaft“ (GIP) initiiert, die von 2013 bis 2015 vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) aus Mitteln des Auswärtigen Amtes gefördert wird.
Das Programm „Germanistische Institutspartnerschaften“ des DAAD soll die Position der deutschen Sprache und Kultur im Ausland stärken und zielt darauf ab, die internationale Germanistik in Lehre und Forschung zu unterstützen. Der Schwerpunkt der Germanistischen Institutspartnerschaft Mainz-Bydgoszcz besteht in einem strukturierten Promotionsnetzwerk und fördert auf internationaler Ebene das Promotionsstudium, die Forschertätigkeit und verschiedene Formen des Engagements in unterschiedlichen kulturellen Umgebungen.
Dabei schafft die Kooperation zwischen Mainz und Bydgoszcz optimale Voraussetzungen, die für die Aneignung von Wissen notwendig sind, allen voran die Fähigkeit, komplexe kulturelle Zusammenhänge und ihre Transformationen zu verstehen, zu analysieren und kritisch zu bewerten. Wie der Rektor der Uniwersytet Kazimierza Wielkiego, Prof. Dr. hab. Janusz Ostoja-Zagórski, in seiner Würdigung betonte, sind die in der Kooperation vermittelten philologischen Schlüsselkompetenzen ein wichtiger Beitrag zur Internationalisierung der Wissenschaft und damit auch zur Entwicklung der Universität Bydgoszcz. Durch den internationalen Austausch werde die Relevanz der Geisteswissenschaften sichtbar gemacht und gestärkt.
Foto:
http://www.uni-mainz.de/bilder_presse/05_deutsch_auszeichnung_von_hoff.jpg
Univ.-Prof. Dr. Dagmar von Hoff mit der Casimirus Magnus-Medaille der Kazimierz-Wielki-Universität Bydgoszcz
Weitere Informationen:
Univ.-Prof. Dr. Dagmar von Hoff
Neuere Deutsche Literaturgeschichte
Deutsches Institut
Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU)
55099 Mainz
Tel. +49 6131 39-26789
Fax +49 6131 39-23366
E-Mail: dvhoff@uni-mainz.de
https://www.von-hoff.germanistik.uni-mainz.de/
Die semantisch ähnlichsten Pressemitteilungen im idw
