„Männer fallen durch das medizinische Netz“
Prof. Dr. Theodor Klotz ist neuer wissenschaftlicher Vorstand der Stiftung Männergesundheit, Helga Kühn-Mengel, MdB, neues Kuratoriumsmitglied
Nach neun Jahren erfolgreicher Stiftungsarbeit legte der Urologe Prof. Dr. Lothar Weißbach, Berlin, das Amt des wissenschaftlichen Vorstandes der Stiftung Männergesundheit nieder und übergab den Staffelstab an seinen Kollegen, Prof. Theodor Klotz, Urologe und Androloge aus Weiden. „Prof. Weißbach hat durch seine Arbeit maßgeblich dazu beigetragen, dass die Stiftung überregional als unabhängige Kompetenzstelle in Sachen Männergesundheit bekannt ist. Seiner Vision und Weitsicht ist es zu verdanken, dass ambitionierte urologische Projekte, darunter die HAROW-Studie, auch gegen den wissenschaftlichen „Mainstream“ realisiert wurden und die heutige Forschungslandschaft geprägt haben.“
Prof. Klotz möchte den eingeschlagenen Kurs fortsetzen und weitere Innovationsprojekte anstoßen, setzt dabei aber stärker als sein Vorgänger auf eine thematische Öffnung: „Männergesundheit ist weit mehr als Urologie. Die Stiftung wird sich in Zukunft stärker interdisziplinär ausrichten, dabei nicht nur die physische, sondern auch die psychische Gesundheit des Mannes berücksichtigen.“ Eine weitere wichtige Aufgabe sieht Prof. Klotz in der Stärkung der Männergesundheit in der Wahrnehmung von Politik und Öffentlichkeit. „Männer fallen durch das medizinische Netz. Frauen werden von der Pubertät bis weit nach der Menopause mindestens jährlich beim Gynäkologen vorstellig, der sie auch allgemeinmedizinisch betreut, Männer sind in unserem System unterversorgt – hier muss ein Umdenken einsetzen und wir suchen im Gespräch mit der Gesundheitspolitik nach Lösungen.“
Dass Helga Kühn-Mengele, MdB und Beauftragte für die Belange von Patienten und Pflegebedürftige der SPD-Bundestagsfraktion als neues Mitglied des Kuratoriums der Stiftung gewonnen werden konnte, ist ein deutliches Zeichen dafür, dass diese Gespräche fruchten. „Wir haben uns sehr gefreut, dass sich eine so kompetente und prominente Politikerin des Themas Männergesundheit annimmt, und freuen uns auf die Zusammenarbeit“, erklärt Prof. Klotz.
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