34. Romanistentag an der Universität Mannheim beschäftigt sich mit „Romanistik und Ökonomie"
• Wissenschaftliche Tagung vom 26.-29. Juli mit rund 800 Teilnehmern aus aller Welt
• Neu gegründetes Institut Franҫais in Mannheim wirkt über den Romanistentag hinaus
• Eröffnung der Ausstellung „Vorbild – Schrecken – Faszination: Wie viel Frankreich steckt in Mannheim?“
• Öffentliche Podiumsdiskussion am 27. Juli mit Prof. Dr. Clemens Fuest und Prof. Dr. Jürgen Strube
Vom 26.-29. Juli findet an der Universität Mannheim der 34. Deutsche Romanistentag statt. Er steht unter dem Motto: „Romanistik und Ökonomie: Struktur, Kultur, Literatur“ und beschäftigt sich mit der Wechselbeziehung zwischen der romanischen Philologie und der Ökonomie. Die Schirmherrschaft haben die Botschafter Frankreichs, Italiens, Spaniens und Rumäniens. Das wissenschaftliche Programm wird von einem umfangreichen Rahmenprogramm begleitet. Insbesondere zur Eröffnung einer Ausstellung, die sich mit der französischen Präsenz in Mannheim beschäftigt, und zu einer Podiumsdiskussion zum Thema „Romanistik mit/ohne Ökonomie“, an der u.a. der Präsident des Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung, Prof. Dr. Clemens Fuest, teilnimmt, ist auch die breite Öffentlichkeit herzlich eingeladen. Darüber hinaus findet im Rahmen der Eröffnung des Romanistentags die Gründung des neuen Institut Franҫais in Mannheim statt.
Diesjähriges Rahmenthema „Romanistik und Ökonomie“
Romanistik beschäftigt sich mit den aus dem Latein hervorgegangenen Sprachen und nimmt damit auch die Länder, Kulturen und Literaturen in den Blick, in denen die fünfzehn romanischen Sprachen präsent sind. Romanische Sprachen werden heute auf allen fünf Kontinenten gesprochen. Entsprechend breit ist der Fokus des Fachs. Das diesjährige Rahmenthema „Romanistik und Ökonomie“ lädt dazu ein, den verschiedenen Dimensionen des Ökonomischen auf der gesamten Bandbreite der romanistischen Gegenstände kritisch nachzugehen. In 23 Sektionen wird die Wechselbeziehung zwischen Romanistik und Wirtschaft vertieft. Themen wie die Gestaltung von Krisen- und Gegendiskursen, die Sprache als kulturelles Kapital und ihr Marktwert sowie die durchaus kreative Entfaltungskraft, welche Krisen innewohnt und sich z. B. literatur-, sprach- und kulturwissenschaftlich niederschlägt, verdeutlichen das Potential des diesjährigen Rahmenthemas.
Interessierte zu Ausstellungseröffnung und Podiumsdiskussion eingeladen
Auch die interessierte Öffentlichkeit hat die Möglichkeit, Veranstaltungen des Romanistentags zu besuchen. Gäste erhalten mit der Anmeldung im Tagungsbüro (Schneckenhoffoyer) und der Entrichtung des Beitrags Zugang zum gesamten Sektions- und Kulturprogramm (www.romanistentag.de). Eine Teilnahme für Studierende der Universität Mannheim ist kostenlos möglich. Besonders interessant für Besucherinnen und Besucher sind zwei Veranstaltungen, die ohne Anmeldung zugänglich sind: Am 26. Juli 2015 um 16:00 Uhr wird im Bibliotheksbereich A3 die Ausstellung „Vorbild – Schrecken – Faszination: Wieviel Frankreich steckt in Mannheim?“ eröffnet, die bis 18. September täglich zwischen 8 und 24 Uhr (Sa-So 10-24) geöffnet ist. Am Montag, 27. Juli 2015 findet um 16.30 Uhr in der Aula der Universität im Ostflügel des Schlosses eine Podiumsdiskussion zum Thema „Romanistik mit/ohne Ökonomie” statt. Es diskutieren Prof. Dr. Vittoria Borsò (Universität Düsseldorf), Prof. Dr. Clemens Fuest (Universität Mannheim; Präsident des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung ZEW) und Prof. Dr. Jürgen Strube (Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrats der BASF). Die Moderation übernimmt die Vorsitzende des deutschen Romanistenverbandes Prof. Dr. Eva Martha Eckkrammer. Der Eintritt für beide Veranstaltungen ist frei.
Mit Gründung des Institut Franҫais wirkt der Romanistentag weiter
Die feierliche Eröffnung des Romanistentags am 26. Juli in der Aula der Universität ist gleichzeitig die Stunde der Gründung eines neuen Institut Franҫais in Mannheim. Das im Quadrat C4 angesiedelte Institut hat ein besonderes, auf Mannheim zugeschnittenes Profil: Interkulturalität und Wirtschaft. Es soll nicht nur Sprachlernzentrum sein, sondern auch insbesondere interkulturelle Kompetenzen vermitteln, Kontakte zu Wirtschaft und Wissenschaft pflegen, sowie französische Kulturarbeit leisten, etwa in Form einer öffentlich zugänglichen Mediathek und der Durchführung von Ausstellungen, Theaterprojekten und Kinderprogrammen. Durch die Kooperation mit der Curt-Engelhorn-Stiftung soll Mannheim eine Schlüsselposition in der Museumszusammenarbeit mit Frankreich erhalten. Das Institut wird als Verein gegründet, dessen Träger die Stadt Mannheim, die Französische Republik, der Verbund ,,Instituts Franҫais Deutschland“, der Honorarkonsul der Republik Frankreich in Mannheim, die Curt-Engelhorn-Stiftung, die Hochschule Mannheim und die Universität Mannheim sind.
Anmeldeschluss für die Tagung ist der 15. Juli 2015.
Das Programm ist online einsehbar unter www.romanistentag.de
Kontakt:
Prof. Dr. Eva Martha Eckkrammer
Erste Vorsitzende des Deutschen Romanistenverbands
Lehrstuhl für Romanische Sprach- und Medienwissenschaft
Universität Mannheim
Tel.: +49 (0) 621 181-2384
E-Mail: eckkrammer@phil.uni-mannheim.de
Weitere Informationen:
http://www.romanistentag.de
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