KlimaFolgenDialog – Kommunale Kompetenznetzwerke zur Anpassung der Wirtschaft an den Klimawandel
Während Maßnahmen zum Klimaschutz schon seit längerem in der öffentlichen Debatte präsent sind, finden Diskussionen über Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel bisher nicht in dieser Breite statt. Im Projekt KlimaFolgenDialog wird daher den Fragen nachgegangen, wie sich der Klimawandel auf die Wertschöpfungskette von Unternehmen und auf kommunale Wirtschaftsstandorte auswirkt sowie mit welchen Anpassungsstrategien Unternehmen daraus resultierende Risiken minimieren und potentielle Chancen nutzen können. Ziel des Projekts ist es, relevante Akteure für die Folgen des Klimawandels zu sensibilisieren sowie mit ihnen innovative Lösungsansätze für eine Anpassung an die Folgen zu entwickeln.
Wie wirkt sich der Klimawandel auf die Wertschöpfungskette von Unternehmen und auf kommunale Wirtschaftsstandorte aus? Wie müssen Unternehmen ihr Geschäftsmodell anpassen, um die mit dem Klimawandel und seinen Folgen einhergehenden Risiken zu minimieren und potenzielle Chancen einer gezielten Anpassungsstrategie an den Klimawandel zu nutzen?
Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit geförderten Projektes KlimaFolgenDialog – Kommunale Kompetenznetzwerke zu Anpassung der Wirtschaft an den Klimawandel. In dem dreijährigen Projekt es darum, kommunale Wirtschaftsstandorte und die dort ansässigen Akteure (Kommune als Gebietskörperschaft, ortsansässige Unternehmen) für die Notwendigkeit einer frühzeitigen Anpassung an die Folgen des Klimawandels zu sensibilisieren und die gemeinsame Entwicklung von innovativen Lösungsansätzen zu ermöglichen. Der Fokus des Projektes liegt dabei explizit auf der Anpassung an die Folgen des Klimawandels, wenngleich beide Aspekte, Klimaschutz und Klimawandelfolgenanpassung, häufig eng miteinander verknüpft sind.
Die Auftaktveranstaltung zum Projekt fand am 30. Juni im Rheinland-Pfalz Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen unter Beteiligung von Vertretern der Landkreise Cochem-Zell und Südwestpfalz sowie der Stadt Kaiserslautern statt, die das Projektkonsortium als Praxis- und Transferpartner begleiten. Das Projekt steht unter der Leitung von Prof. Michael von Hauff (Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik und internationale Wirtschaftsbeziehungen, TU Kaiserslautern), der die Nachhaltigkeitsforschung im deutschsprachigen Raum maßgeblich geprägt hat. Bei der Umsetzung des Projektes arbeitet das Institut für Technologie und Arbeit an der TU Kaiserslautern eng mit dem Rheinland-Pfalz Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen in Trippstadt zusammen.
Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages (Förderkennzeichen: 03DAS060).
Weitere Informationen:
https://www.ita-kl.de/forschung-lehre/projekte/projekt-detail.html?no_cache=1&tx_itaextension_pi1%5BshowUid%5D=197 - Ausführliche Projektbeschreibung
http://www.bmub.bund.de/themen/klima-energie/klimaschutz/anpassung-an-den-klimawandel/ - Website des Fördermittelgebers
http://www.ptj.de/folgen-klimawandel> Website des Projektträgers