Urbanes Wohnen im Frankfurter Bankenviertel
Ausstellung studentischer Entwürfe im Foyer des Planungsdezernates
Frankfurt ist eine der stark prosperierenden Städte Deutschlands. Aktuelle Prognosen erwarten für Frankfurt mit derzeit 713.000 Einwohnerinnen und Einwohner einen Zuwachs bis 2030 auf prognostizierte 810.000 Personen. Diese Entwicklung generiert einen hohen Bedarf an neuen Wohnflächen.
An der Schnittstelle von Frankfurter Innenstadt und Bahnhofsviertel liegt das Bankenviertel mit seinen prägnanten Hochhäusern. Das monofunktionale Viertel lebt heute fast ausschließlich während der Bürozeiten.
Die Deutsche Bank sowie das Bankhaus Metzler geben aktuell ihre Areale an der Großen Gallus auf. Für dieses Gebiet haben Studierende im Bachelor Studiengang Architektur an der Hochschule Trier unter der Leitung von Prof. Marion Goerdt und Prof. Robert Thum städtebauliche Entwürfe mit dem Schwerpunkt Wohnen entwickelt. Die neuen Bewohnerinnen und Bewohner sowie Gastronomie und Einzelhandel würden zu einer Belebung des Viertels besonders außerhalb der Bürozeiten beitragen und dem akuten Wohnungsbedarf Rechnung tragen. Der Kontext des Frankfurter Bankenviertels stellte für die Studierenden eine besondere Herausforderung dar.
Die Stadtplanung strebt für das Quartier eine stärkere Durchmischung mit Wohnen an. Das Gebiet soll zu einem gemischt genutzten, urbanen Stadtviertel mit hohen gestalterischen und stadträumlichen Qualitäten entwickelt werden, um das Bankenviertel weiter zu beleben. Durch neue Passagen und publikumsintensive Erdgeschossnutzungen soll das Gebiet geöffnet und seine Attraktivität gesteigert werden. Die studentischen Entwürfe können als Beitrag dienen, über die städtebaulichen Ziele für das Quartier öffentlich nachzudenken.
Die Ausstellung wird am Montag, den 21. September um 15:00 Uhr durch den Bürgermeister der Stadt Frankfurt, Herrn Olaf Cunitz eröffnet. Sie läuft bis zum 7. Oktober und ist montags bis freitags von 8:30 bis 18:00 Uhr geöffnet.
Weitere Informationen:
http://www.hochschule-trier.de
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