KIT-Präsident zur Fortführung der Exzellenzinitiative
Bei der heutigen Konferenz „Exzellenz 2017plus“ zur Fortführung der Exzellenzinitiative im baden-württembergischen Wissenschaftsministerium stellte die Landesrektorenkonferenz mit ihrem Vorsitzenden Professor Hans-Jochen Schiewer die Kernforderungen der Universitäten in Baden-Württemberg vor. Für das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) sprach Präsident Professor Holger Hanselka auf der Veranstaltung.
„Die Exzellenzinitiative hat eine enorme Dynamik ins deutsche Wissenschaftssystem gebracht. Erst durch ihren Schwung ist es gelungen, das KIT zu gründen“, sagte KIT-Präsident Hanselka. „Heute ist die Fusion einer Landes- und einer Bundeseinrichtung zum KIT lebendes Beispiel dafür, zu welchen Reformen das deutsche Wissenschaftssystem in der Lage ist. Die Exzellenzinitiative hat die Strategie- und Profilbildung angeregt, sodass die deutschen Universitäten im Vergleich zu 2005 erkennbar besser aufgestellt sind.“
„Der einzigartige Erfolg der Exzellenzinitiative beruht darauf, dass sich die Universitäten mithilfe angemessener finanzieller Rahmenbedingungen und institutioneller Autonomie auch im internationalen Wettbewerb wesentlich besser positionieren konnten“, so Hanselka weiter. „Für das Nachfolgeprogramm wünschen wir uns, dass die Handlungsmöglichkeiten der Universitäten – vor allem in Bezug auf Autonomie und Ressourcen – noch stärker hervorgehoben werden. Die Spitzenforschung muss weiter im Fokus stehen“
Hanselka ist überzeugt: „Die Profilschärfung ist eine essenzielle Aufgabe der Universitäten. Dafür brauchen wir frei und flexibel einsetzbare Mittel, beispielsweise für die Lehre oder als Anreiz für Spitzenpersonal.“ Mit Blick auf gesellschaftliche Herausforderungen wie beispielsweise die Energiewende, sprach sich der KIT-Präsident in seiner Rede für eine rasche Erschließung neuer strategischer Forschungsfelder aus: „Um hier flexibel und zeitnah handeln zu können, brauchen wir zusätzliche Professuren. Die Bereitstellung dieser Exzellenzprofessuren ist von zentraler Bedeutung.“
Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) vereint als selbständige Körperschaft des öffentlichen Rechts die Aufgaben einer Universität des Landes Baden-Württemberg und eines nationalen Forschungszentrums in der Helmholtz-Gemeinschaft. Seine drei Kernaufgaben Forschung, Lehre und Innovation verbindet das KIT zu einer Mission. Mit rund 9 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie 24 500 Studierenden ist das KIT eine der großen natur- und ingenieurwissenschaftlichen Forschungs- und Lehreinrichtungen Europas.
Diese Presseinformation ist im Internet abrufbar unter: www.kit.edu
Die semantisch ähnlichsten Pressemitteilungen im idw
