Historischer Museumseingang kann wieder genutzt werden
Die mehrmonatige Bau- und Renovierungsphase ist abgeschlossen: Besucherinnen und Besucher des Landesmuseums Natur und Mensch Oldenburg können vom 13. November an das Haus wieder durch den wirkmächtigen historischen Eingang des 19. Jahrhunderts betreten. Das Portal war nach Umbauarbeiten Anfang der 1970er-Jahre stillgelegt worden. Doch passend zum neuen Konzept des Landesmuseums, bewährtes Altes mit spannendem Neuem zu verbinden, ist der historische Eingang wieder in Stand gesetzt worden. Die Renovierung wurde aus dem Denkmalschutz Sonderprogramm III der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien und mit Mitteln des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur ermöglicht.
„Nach mehr als 40 Jahren erhält das Eingangsportal nun seine ursprüngliche Funktion zurück. Dadurch gewinnt das Landesmuseum Natur und Mensch eine attraktive Empfangssituation für seine Gäste und eine wesentlich bessere Besucherführung“, sagt Kulturministerin Gabriele Heinen-Kljajić.
Im Zuge der Wiederherstellung des Eingangs wurden unter anderem die Holztüren aufgearbeitet, die Freitreppe aus Sandstein Instand gesetzt und die daneben thronenden Sphinx-Skulpturen restauriert. Der Innenbereich des Museums wurde der nun wiederhergestellten Eingangssituation angepasst und aufgewertet. Neue Sicht- und Blickachsen sind geschaffen worden. Durch den neuinstallierten Windfang werden ankommende Besucher nun zum modernisierten Brückensteg geleitet. Dieser verbindet die beiden Museumsgebäude und dient zukünftig als Empfangsbereich. Modernes Mobiliar wie Kassentresen und Shopmöbel schaffen eine freundliche, helle Atmosphäre. Auch das Shopangebot wird neu ausgerichtet und nach und nach an aktuelle Bedürfnisse angepasst.
Die Arbeiten wurden durch das Staatliche Baumanagement Ems-Weser geleitet und gesteuert. Alle Arbeiten erfolgten in enger Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege. Die Baumaßnahmen im Innen- und Außenbereich wurden vom Architekturbüro Droste, Droste & Urban geplant und ausgeführt.
„Mit der gelungenen Reaktivierung des historischen Haupteingangs nimmt die Neukonzeption des Landesmuseums Natur und Mensch auch äußerlich Gestalt an: Er symbolisiert die Wertschätzung aller unserer Gäste und stimmt sie von Beginn an auf einen positiven und kreativen Museumsbesuch ein“, sagt Museumsleiter Dr. Peter-René Becker.
Das Oldenburger Landesmuseum Natur und Mensch wurde 1836 unter dem Namen „Naturhistorisches Museum“ gegründet. Seit 1878 befindet es sich am heutigen Standort am Damm. Großherzog Paul Friedrich August ließ das klassizistische Museumsgebäude zu dieser Zeit nach Entwürfen des späteren Hofbaumeisters Gerhard Schnitger (1841-1917) errichten. Die von ihm geplante und von zwei Sphingen flankierte Freitreppe wies den Besuchern den Weg ins Haus. Mit der Erweiterung des Museums 1972 wurde der Haupteingang in das neu hinzugekommene Nachbargebäude verlegt, der historische Eingang wurde nicht mehr benutzt. Fördermittel aus dem Denkmalschutz Sonderprogramm III der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien und des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur ermöglichten es, die ursprüngliche Situation wieder herzustellen.
Die Umbauarbeiten im Innenbereich wurden von der Bremer Landesbank unterstützt.
Landesmuseum Natur und Mensch
Damm 38-44
26135 Oldenburg
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Öffnungszeiten: Dienstag - Freitag 9 - 17 Uhr, Samstag u. Sonntag 10 -18 Uhr,
an Feiertagen abweichend
Regulärer Museumseintritt: 4 €, ermäßigt 2,50 €, am Tag der Finissage frei
PRESSEABBILDUNGEN zum Download unter: www.naturundmensch.de/pressematerial
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Das Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg wurde 1836 durch Großherzog Paul Friedrich August gegründet ist damit eines der ältesten Museen Norddeutschlands. Seine Sammlungsschwerpunkte finden sich in den Bereichen Archäologie, Naturkunde und Völkerkunde. Sind in den Dauerausstellungen das Leben von Mensch und Natur in den regionalen Landschaftstypen Moor, Geest, Küste und Marsch sowie entlang des Flusslaufs der Hunte vorherrschende Themen, widmen sich die Sonderausstellungen überwiegend überregionalen Themen und Fragestellungen.
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