Ressourcen und Stressoren in der Arbeitswelt
Ab sofort Programm zur DGAUM Jahrestagung 2016 online
Kooperation mit der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
Interessierte können ab sofort auf der Homepage der DGAUM das aktuelle Kongress-Programm der 56. Wissenschaftlichen Jahrestagung der DGAUM, die von Mittwoch, 09. März, bis Freitag, 11. März 2016, im Hörsaalgebäude des Universitätsklinikums Großhadern in München stattfindet, online einsehen und sich ebenfalls ab sofort auch zur DGAUM Jahrestagung anmelden. Bis 31. Januar 2016 gelten die Frühbuchertarife für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer an dieser Veranstaltung. Neben dem Schwerpunkt Ressourcen und Stressoren in der Arbeitswelt stehen zwei weitere wichtige Themen im Mittelpunkt dieses Kongresses, zu dem die DGAUM wieder mehr als 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz erwartet: Molekulare Arbeitsmedizin sowie Betriebliches Gesundheitsmanagement, kurz „BGM“. Gerade das Thema BGM gewinnt durch das im letzten Sommer verabschiedete „Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention“, dem so genannten Präventionsgesetz, eine besondere Aktualität.
Menschen arbeiten und gestalten täglich in vielfältiger Weise ihre Welt und ihre Lebenskontexte. Belastungen am Arbeitsplatz und durch die Umwelt bleiben nicht aus. Im Fokus der Arbeitsmedizin und der klinisch orientierten Umweltmedizin stehen daher seit jeher die Menschen in ihren jeweiligen sozialen Bezügen. Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund hat man sich innerhalb der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM) e.V. erstmals in der Geschichte der Fachgesellschaft und ihrer Jahrestagungen zu einer engen Kooperation mit der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) entschlossen. Im Fokus dieser Zusammenarbeit, die sich im Rahmen der kommenden Jahrestagung der DGAUM aktualisiert, steht daher nicht umsonst der Themenschwerpunkt „Ressourcen und Stressoren in der Arbeitswelt“. Was schadet, was nutzt und wie kann man diese Zusammenhänge wissenschaftlich exakt erkennen und beschreiben?
Das Team um Kongresspräsidentin Professor Dr. med. Simone Schmitz-Spanke vom Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin an der Universität Erlangen hat darüber hinaus in den letzten Wochen ein Programmangebot erarbeitet, das mit Vorträgen und Postern die gesamte Themenbreite der modernen, wissenschaftlichen Arbeitsmedizin bzw. Umweltmedizin abbildet: Betriebliche Gesundheits-förderung und Prävention, Schnittstelle präventive und kurative Medizin, Gefahrstoffe und Biomonitoring, Berufsdermatosen, Physikalische Faktoren, Ergonomie, Arbeitsphysiologie, Arbeitspsychologie, Versorgungsforschung, evidenzbasierte Arbeitsmedizin, Arbeitsmedizin in der Bundeswehr, Reisemedizin, Verkehrsmedizin, Infektionsschutz, Umweltmedizin, Lehre sowie Fort- und Weiterbildung.
Darüber hinaus gehören wieder attraktive Angebote für den wissenschaftlichen Nachwuchs sowie für das arbeitsmedizinische Assistenzpersonal als weitere wichtige Zielgruppen für die Tagung zum Programm. Die DGAUM will damit sowohl den wissenschaftlichen Nachwuchs stärker fördern als auch die Schnittstelle zwischen arbeitsmedizinischer Forschung und den unterschiedlichen Praxisfeldern besser im Programm berücksichtigen.
Wie bei den DGAUM Jahrestagungen der letzten Jahre üblich, erhalten Mitglieder der arbeitsmedizinischen Fachgesellschaften aus Österreich und der Schweiz, ÖGA und SGARM, wie DGAUM-Mitglieder wieder attraktive Preisnachlässe bei den Teilnehmergebühren. Dies gilt ebenfalls für Mitglieder des Verbands für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei der Arbeit (VDSI), der Deutschen Gesellschaft für Arbeitshygiene (DGAH) und der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft (GfA).
Die DGAUM wurde 1962 gegründet und ist eine gemeinnützige, wissenschaftlich-medizinische Fachgesellschaft der Arbeitsmedizin und der klinisch orientierten Umweltmedizin. Ihr gehören heute fast 1.000 Mitglieder an, die auf dem Gebiet der Arbeitsmedizin und Umweltmedizin arbeiten, vor allem Ärztinnen und Ärzte, aber auch Angehörige anderer Berufsgruppen wie etwa Natur- und Sozialwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler. Die Mitglieder der Fachgesellschaft engagieren sich nicht nur in Wissenschaft und Forschung, um so bereits bestehende Konzepte für die Prävention, die Diagnostik und Therapie kontinuierlich zu verbessern, sondern sie übernehmen die ärztliche und medizinische Beratung von Arbeitgebern und Arbeitnehmern an der Schnittstelle von Individuum und Unternehmen. Darüber hinaus beraten die Mitglieder der DGAUM alle Akteure, die ihren Beitrag zu der medizinischen Versorgung leisten und auf Fachwissen aus der betrieblichen Gesundheitsförderung und Prävention, der arbeits- und umweltbezogenen Diagnostik und Therapie, der Beschäftigungsfähigkeit fördernden Rehabilitation sowie aus dem versicherungsmedizinischen Kontext angewiesen sind.
Detailinformationen zur DGAUM Jahrestagung 2016 online unter:
http://www.dgaum.de/dgaum-jahrestagung/
Kontakt:
Prof. Dr. med. Simone Schmitz-Spanke
Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Schillerstraße 25/29
91054 Erlangen
E-Mail: simone.schmitz-spanke@fau.de
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