Hermeneutik des Alten Testaments - theologische Jahrestagung an der Humboldt-Universität
Gibt es eine kanonische Geltung des Alten Testaments? Wie sehen unterschiedlichen Deutungsmuster und -ansätze aus? Die Jahrestagung der Fachgruppe Altes Testament in der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Theologie e.V. an der Humboldt-Universität zu Berlin widmet sich unterschiedlichen Ansätzen der Exegese.
Im Austausch zwischen international renommierten Vertretern aus den Forschungsbereichen Altes Testament, Neues Testament, Judaistik und Systematische Theologie sollen einerseits die historischen und systematischen Prozesse der Kanonisierung der heiligen Schriften des antiken Judentums und des frühen Judentums diskutiert werden. Andererseits sollen grundsätzliche Fragen der hermeneutischen Transformationen, welche das Alte Testament als erster Teil der christlichen Bibel und der sogenannte Tanach als die jüdische Bibel im Laufe ihrer Rezeptionen und Adaptionen erfahren haben, behandelt werden. Dabei soll insbesondere auch auf die unterschiedlichen Bestimmungen der Größen „Kanon“ und „Normativität heiliger Schriften“ sowie auf die divergierenden Rezeptionsgeschichten im Protestantismus, im römischen Katholizismus und im Judentum eingegangen werden.
Die Tagung wird gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft DFG.
Termin und Ort:
20. und 21. Februar 2016, ab 10 Uhr
Theologische Fakultät, Bonhoeffer-Hörsaal (Raum 013)
Burgstraße 26, 10178 Berlin
Kontakt
Prof. Dr. Markus Witte
Humboldt-Universität zu Berlin
Tel. 030 2093-5936
markus.witte@cms.hu-berlin.de
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