Großer Erfolg für junge Forscher von TICK beim Regionalwettbewerb „Jugend forscht“
- Technik Initiative Campus Künzelsau mit vier Projekten prämiert
- Wetterstation und vollautomatischer Hühnerstall gehen zum Landeswettbewerb
Künzelsau, Februar 2016. Die Technik Initiative Campus Künzelsau (TICK) hat beim 18. „Jugend forscht“ Regionalwettbewerb richtig abgeräumt. Von acht ausgezeichneten Projekten hat TICK zwei Wettbewerbe gewonnen, weitere zwei wurden mit dem dritten Platz und einem Sonderpreis ausgezeichnet.
Steven Karsten (17) und Angelika Koch (16) entwickelten bei TICK eine Wetterstation. Sie nimmt aktuelle Daten wie Windgeschwindigkeit, und Windrichtung, Temperatur, Helligkeit, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck auf. Mithilfe eines GSM-Moduls werden umgerechnete Daten via SMS an ein Handy geschickt. Die dafür benötigte Energie wird aus einer Solarzelle gewonnen. Entstanden ist das Projekt über Erich Kamleiter, Leiter von TICK. Er ist leidenschaftlicher Modellflieger und ärgerte sich, wenn er bei gutem Wetter losgefahren ist und dann am Flugplatz die Wetterbedingungen nicht mehr stimmten. „Das erzählte er mir mal so nebenbei und schon war die Idee zum Projekt geboren“, meint der Preisträger Steven Karsten, der schon seit drei Jahren bei TICK dabei ist. Angelika Koch ist über die Girls’Day Akademie dazugekommen. „Das Tolle ist, dass wir bei TICK ganz frei tüfteln und ausprobieren können. Hier hilft man uns, die Lösung selbst zu finden.“
Der vollautomatisierte Hühnerstall aus Künzelsau
Luca Herrmann (12), Ron Philippiak (11) und Chris Specht (12) treffen sich jeden zweiten Samstag bei TICK an der Hochschule. Sie entwickelten einen vollautomatisch gesteuerten Hühnerstall: Türen öffnen und schließen zur gewünschten Uhrzeit, die Fütterung läuft automatisch ab und am Abend schließt die Türe erst, wenn das System alle Hühner im Stall registriert hat. Auf die Frage wie sie denn auf so eine Idee gekommen sind, antwortet Luca Hermann: „Mein Opa hat sich sowas immer gewünscht für seinen Hühnerstall.“ Wie schön, wenn man so einen begabten Enkel hat!
Nun müssen die beiden Siegergruppen ihre Projekte noch weiter optimieren, um für den Landeswettbewerb vom 16. bis zum 18. März 2016 in Stuttgart gewappnet zu sein. Überzeugen sie auch dort die Jury, reisen die Nachwuchsforscher vom 26. bis zum 29. Mai 2016 nach Paderborn zum Bundesfinale.
Über einen dritten Platz hat sich Tristan Eberle (18) riesig gefreut. Seine Heizungsüberwachung reagiert auf Änderungen in der Umwelt und spart somit Energie. Mit einem Sonderpreis wurde Michael Hartmann (15) bedacht, der ein Gartenbaufahrzeug entwickelt, das kamerabasiert bestimmte Punkte im Garten selbstständig ansteuern kann.
Über TICK – Technik Initiative Campus Künzelsau
TICK- Technik Initiative Campus Künzelsau ist mehr als ein Schülerlabor am Campus Künzelsau: TICK ist ein außerschulischer Lernort, in dem Schülerinnen und Schüler eigene Erfahrungen beim selbständigen Experimentieren und Forschen im technischen Bereich machen können. Die Begleitung durch pädagogisch und fachlich versierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochschule unterstützt die jungen Tüftler.
TICK ist die ideale Vorbereitung für den Einstieg in ein technisches Studium an der Hochschule und wendet sich an Schulklassen ab Klassenstufe 8 im Rahmen des NWA-/Technik-/NWT-Unterrichts sowie an technikbegeisterte Jugendliche ab 12 Jahren. In der Technik AG, die jeden zweiten Samstag stattfindet, hat man die Möglichkeit eigene Ideen zu verwirklichen. Das TICK Team unterstützt dabei - egal ob Bauen, Löten oder Programmieren. Dabei spielt das Alter keine Rolle - man muss nur technikbegeistert sein!
Hochschule Heilbronn – Kompetenz in Technik, Wirtschaft und Informatik
Mit nahezu 8000 Studierenden ist die staatliche Hochschule Heilbronn die größte der Region und gehört mit zu den führenden Fachhochschulen in Baden-Württemberg. 1961 als Ingenieurschule gegründet, liegt heute der Kompetenz-Schwerpunkt auf den Bereichen Technik, Wirtschaft und Informatik. Angeboten werden an den drei Standorten Heilbronn, Künzelsau und Schwäbisch Hall und in sieben Fakultäten insgesamt 46 Bachelor- und Masterstudiengänge. Die Hochschule fühlt sich dem Leistungsprinzip und Elitegedanken verpflichtet und fördert den wissenschaftlichen Nachwuchs.
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