2000 Erziehungswissenschaftler diskutieren an der Uni Kassel u.a. Migration und Digitalisierung
Integration von Flüchtlingen und Bildung im digitalen Zeitalter – das sind zwei Schwerpunktthemen, mit denen sich vom 13. bis 16. März 2016 der Kongress der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) an der Universität Kassel auseinandersetzt. 1800 bis 2000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden erwartet. Das Thema lautet „Räume für Bildung. Räume der Bildung“; Gastland ist Argentinien.
Das Programm vom kommenden Sonntag bis zum Mittwochabend umfasst über 200 Einzelveranstaltungen. Eröffnet wird der Kongress u.a. von Prof. Dr. Hans-Christoph Koller, Vorsitzender der DGfE, und Prof. Dr. Reiner Finkeldey, Präsident der Universität Kassel. Geplant sind zwei öffentliche Podiumsdiskussionen zu den Themen Integration von Flüchtlingen in das deutsche Bildungssystem und Digitalisierung des Bildungsraums Universität (Zeit und Ort siehe unten).
Zum ersten Mal wird die DGfE auf ihrem Kongress ein Partnerland haben und hochkarätige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Argentinien begrüßen. Diese Partnerschaft soll zu einer größeren Internationalisierung des DGfE-Kongresses sowie einer zukünftig engeren Zusammenarbeit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus aller Welt führen.
„Die gute Resonanz der Kolleginnen und Kollegen auf den Kongress freut uns und zeigt uns zugleich, dass wir ein aktuelles und für viele anschlussfähiges Kongressthema gewählt haben. Dass diese große Veranstaltung auch von der Universität Kassel mitgetragen wird, erfahren wir tagtäglich in der breiten Unterstützung und Hilfsbereitschaft auf allen Ebenen“, erklärte Edith Glaser, Professorin für Historische Bildungsforschung an der Universität Kassel und Mitglied des Organisationskommitees des DGfE-Kongresses.
„Dass sich so viele Erziehungswissenschaftlerinnen und Erziehungswissenschaftler zu dem Kongress einfinden werden, hängt sicherlich mit dem Thema zusammen“, äußerte sich der ehemalige Vorsitzende der DGfE und Mitverantwortliche des Kongresses, Prof. Dr. Werner Thole, Leiter des Fachgebiets Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Soziale Arbeit und außerschulische Bildung an der Universität Kassel. „Das gegenwärtig öffentlich prominent diskutierte Thema der gesellschaftlichen Teilhabe realisiert sich auch in Bildungsräumen. Die Resonanz ist aber auch ein Indiz für die exklusive Bedeutung der Kasseler Erziehungswissenschaft.“
Die DGfE ist die Vereinigung der in Forschung und Lehre tätigen Erziehungswissenschaftlerinnen und Erziehungswissenschaftler und mit über 3000 Mitgliedern die größte wissenschaftliche Fachgesellschaft Deutschlands. Der Kongress der DGfE findet alle zwei Jahre an wechselnden Orten statt.
Die Universität Kassel hat mit 19 Professuren in drei Instituten einen starken erziehungswissenschaftlichen Fokus. Mit über 1500 Studierenden gehört beispielsweise der Studiengang Soziale Arbeit zu den größten seiner Art in Deutschland. Rund 20 Prozent der über 24.000 Studierenden in Kassel sind Lehramtskandidaten.
Termine:
Sonntag, 13. März, 16.30 Uhr bis 18 Uhr, Hörsaal 4, Campus Center, Moritzstraße 18:
Öffentliche Podiumsdiskussion „Solidarische Teilhabe – Bildungswege nach der Flucht“
Dienstag, 15. März, 16.30 Uhr bis 17.30 Uhr, Hörsaal 2, Campus Center:
Öffentliche Podiumsdiskussion „Humboldt 2.0 oder das Ende des klassischen Bildungsraums Universität“
Das komplette Programm unter: www.dgfe2016.de
Kontakt für die Medien:
Sebastian Mense
Universität Kassel
Kommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 561 804-1961
E-Mail: presse@uni-kassel.de
Kontakt für Wissenschaftler:
Salome Krumme
Koordination DGfE-Kongress
Institut für Erziehungswissenschaft
Universität Kassel
Tel.: 0561 804-2901
E-Mail: skrumme@uni-kassel.de
Weitere Informationen:
http://www.uni-kassel.de
Die semantisch ähnlichsten Pressemitteilungen im idw
