Erkundungen zwischen Krieg und Frieden: Neue Saarbrücker literaturwissenschaftliche Ringvorlesung
Beginn am 25. April 2016
„Erkundungen zwischen Krieg und Frieden“ ist im kommenden Sommersemester das Thema der Saarbrücker literaturwissenschaftlichen Ringvorlesung. Die Vorträge finden jeweils montags um 19 Uhr im Saarbrücker Rathausfestsaal statt. Zu diesem gemeinsamen Angebot der Universität des Saarlandes und der Landeshauptstadt Saarbrücken ist die interessierte Öffentlichkeit herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Schriftstellerinnen und Schriftsteller thematisieren in ihren Werken zu allen Zeiten Kriegserfahrung, aber auch die Möglichkeiten eines friedlichen Miteinanders. In 13 Vorträgen vermitteln Literaturwissenschaftler aus Saarbrücken und Trier eindrucksvolle Beispiele. Das Spektrum reicht von der legendären Gründungsgeschichte Roms in Vergils „Aeneis“ bis zur bedrückenden Gegenwart von Kriegen, in denen Kinder Opfer und Täter sind, wie in „Allah muss nicht gerecht sein“ aus dem Jahr 2000 (der Roman wurde von Ahmadou Kouroma, einem Klassiker der postkolonialen Literatur Afrikas, aus der Perspektive eines Kindersoldaten geschrieben). Nach den Vorträgen besteht jeweils die Möglichkeit zur Diskussion.
Eröffnet wird die Reihe am 25. April mit einem Roman der Weltliteratur, der das Thema der Ringvorlesung bereits im Titel trägt: „Krieg und Frieden“ von Lev N. Tolstoj. Zuvor begrüßen seitens der Landeshauptstadt der Dezernent für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Umwelt Thomas Brück und seitens der Universität Vizepräsident Professor Uwe Hartmann die Gäste. Professor Sikander Singh stellt die Dokumentation der letztjährigen Ringvorlesung „Goethe und …“ vor (die ab dann auch im Buchhandel erhältlich ist) und führt in die neue Ringvorlesung ein.
Das detaillierte Programm ist abrufbar unter:
http://literaturarchiv.uni-saarland.de/ringvorlesung/
Fragen beantworten:
Prof. Dr. Sikander Singh: Telefon 0681 302-3327
Dr. Manfred Leber: Telefon 06897 728640
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