Wie sieht die Hochschule 4.0 aus? Innovation Camp der Hochschule Neu-Ulm
Das digitale Zeitalter eröffnet Hochschulen neue Lehr- und Lernmethoden und das über die nationalen Grenzen hinaus. Internationale Studierende und Lehrende entwickelten im Innovation Camp „Digital Transformation of Universities“ der Hochschule Neu-Ulm (HNU) und der südafrikanischen University of the Western Cape (UWC) Ideen zur Hochschule der Zukunft.
Was macht für potenzielle Studierende eine Hochschule attraktiv? Wie lernt man im digitalen Zeitalter? Wie gestaltet man Wissensmanagement in Zukunft? Und wie kann die Hochschule mit ihren ehemaligen Studierenden virtuell Kontakt halten? Das digitale Zeitalter wird für Hochschulen neue Herausforderungen aber auch Chancen bereithalten, denn digitale Lehr- und Lernmethoden ermöglichen internationales Lernen und eine einfachere und schnellere Vernetzung untereinander. Ebenso stehen der Hochschule 4.0 vielfältige Möglichkeiten offen und Instrumente zur Verfügung, wie sie den „students lifecycle“, also den Werdegang der Studierenden vom Bewerber bis zum Absolventen, digital begleiten können. „Lernen und Vermittlung von Wissen wird durch die Digitalisierung globaler bzw. ortsunabhängig werden. Durch die technische Entwicklung stehen der Hochschule der Zukunft vielfältige Tools zur Verfügung, mit denen Studierende, Lehrende und die Hochschule künftig arbeiten werden“, so Prof. Dr. Uta M. Feser, Präsidentin der HNU.
Ein internationales Team aus 20 Studierenden der HNU, aus Ungarn, Spanien und Südafrika erarbeiteten im Innovation Camp der HNU zum Thema „Digital Transformation of Universities“ Konzepte und Ideen, wie die Hochschule die digitale Transformation für sich am besten nutzen kann. Sie beschäftigten sich in Teams mit den Bereichen „Application, Admission and Marketing“, „Studies and Assessment“ und „Alumni and Professional Development“. Gemeinsam mit Professoren der HNU und mit Experten von der UWC und der University of Los Angeles (UCLA) erarbeiteten sie kreative Zukunftskonzepte.
HNU-Präsidentin Prof. Dr. Uta M. Feser und Prof. Dr. Tyrone Pretorius, Rektor der University of the Western Cape, gratulierten den Studierenden zu ihren innovativen Ideen. „IT wird auch in Zukunft bestimmend sein, aber es werden trotz digitaler Transformation soziale Kompetenzen weiterhin wichtig bleiben“, so Prof. Dr. Pretorius. HNU-Präsidentin Prof. Dr. Uta M. Feser war sichtlich beeindruckt von den Ergebnissen und beendete das Innovation Camp mit „lasst uns Pioniere sein und die besten Konzepte umsetzen.“
Das Innovation Camp ist die dritte Zukunftswerkstatt der Hochschule Neu-Ulm. Gemeinsam mit externen Partnern werden Visionen und Ideen für die Zukunft der Hochschule erarbeitet.
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