Informationen zum Studium = veränderte Studienabsichten von Nichtakademiker-Kindern?
Pressegespräch von WZB und DIW Berlin am 30. Juni, 11 Uhr
AbiturientInnen, deren Eltern keinen Hochschulabschluss haben, studieren noch immer deutlich seltener als MitschülerInnen, bei denen mindestens ein Elternteil einen Uniabschluss hat. Woran liegt das? Ein Erklärungsfaktor sind mangelnde Informationen über Nutzen, Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten eines Studiums. Haben Eltern keine Erfahrung mit einem Studium, können sie diese folglich auch nicht an ihre Kinder weitergeben.
Das Berliner-Studienberechtigten-Panel (Best Up) nimmt diesen Aspekt genauer unter die Lupe: Erstmals konnten Wissenschaftlerinnen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) für Deutschland untersuchen, inwieweit aktiv bereitgestellte Informationen in der Schule die Studienabsicht von SchülerInnen und tatsächliche Bewerbungen um einen Studienplatz beeinflussen.
Die zentrale Frage, der die Wissenschaftlerinnen nachgingen: Können Infoworkshops, in denen angehende AbiturientInnen über den Nutzen und die Finanzierung eines Studiums informiert werden, den Einfluss des familiären Bildungshintergrunds auf die Studienabsicht verringern?
Diese und weitere Fragen möchten wir Ihnen gerne im Rahmen eines Pressegesprächs beantworten, zu dem wir Sie sehr herzlich einladen:
Donnerstag, 30. Juni 2016, 11.00 Uhr
DIW Berlin, Ferdinand-Friedensburg-Raum, 2. Etage
Mohrenstraße 58, 10117 Berlin
Ihre Ansprechpartnerinnen:
Heike Solga, Direktorin der Abteilung Ausbildung und Arbeitsmarkt am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)
C. Katharina Spieß, Leiterin der Abteilung Bildung und Familie am DIW Berlin
Weitere Informationen:
https://www.wzb.eu/de/personen/heike-solga
https://www.diw.de/de/diw_01.c.10944.de/ueber_uns/menschen_am_diw_berlin/spiess_c_katharina.html
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