Energiewende in Deutschland – Präsentation zentraler Forschungsergebnisse
Presseeinladung
Freiburg/Berlin, 15. September 2016
Um den vielfältigen Herausforderungen, die mit der Energiewende verbunden sind, gerecht zu werden und neue Lösungsansätze zu finden, fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) seit 2013 im Programm „Umwelt- und gesellschaftsverträgliche Transformation des Energiesystems“ 33 Forschungs- und Entwicklungsvorhaben. Die transdisziplinär angelegten Forschungsprojekte beschäftigen sich unter anderem mit Fragen der Akzeptanz neuer Lösungen. Das Forschungsprogramm wird von Öko-Institut und ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung wissenschaftlich koordiniert und begleitet. Ergebnisse der Forschung werden am 4./5. Oktober in Berlin vorgestellt.
Wie kann der für die Energiewende notwendige Netzausbau sinnvoll umgesetzt werden? Wie kann die Sanierungsrate im Gebäudebereich erhöht werden? Was ist ausschlaggebend für die Akzeptanz in der Bevölkerung, wenn es um den Bau von Windkraftanlagen und neuen Übertragungsnetzen geht? Wie sehen geeignete Modelle für Bürgerbeteiligung am Systemumbau aus und wer hat die Prozessverantwortung bei diesem Umbau? Mit Forschungsfragen wie diesen haben sich die 33 Projekte zur Transformation des Energiesystems beschäftigt. Aufgabe der wissenschaftlichen Koordination von Öko-Institut und ISOE war es, aus den zahlreichen Projektergebnissen ein Gesamtbild zu erstellen. Damit soll ein wirkungsvoller Praxistransfer unterstützt werden, durch den die Ergebnisse in die Anwendung gelangen können.
Entlang wichtiger Themen der Energiewende – Bürgerbeteiligung bei (Infrastruktur-)Planungen, zentrale und dezentrale Energiekonzepte, Governance von Transformationsprozessen und energetische Sanierung des Gebäudebestandes – werden die Ergebnisse der Forschung auf der Abschlusskonferenz in Berlin am 4. und 5. Oktober 2016 vorgestellt.
Wir laden Medienvertreter und -vertreterinnen zu Gesprächen mit den Leitern der Wissenschaftlichen Koordination, Professor Dr. Rainer Grießhammer (Öko-Institut) und Professor Dr. Matthias Bergmann (ISOE) ein.
Melden Sie sich für einen Termin bitte bei Frau Alexa Hännicke (Öko-Institut) a.haennicke(at)oeko.de an.
Mediengespräche im Rahmen der Konferenz „Umwelt- und gesellschaftsverträgliche Transformation des Energiesystems“
Dienstag, 4. Oktober 2016
9:30–11:30 Uhr nach Terminvereinbarung (weitere Termine auf Anfrage)
Tagungswerk Jerusalemkirche, Lindenstraße 85, 10969 Berlin
Zum Programm der Abschlusskonferenz „Umwelt- und gesellschaftsverträgliche Transformation des Energiesystems“ am 4./5. Oktober 2016: https://www.fona.de/de/strategien-fuer-eine-nachhaltige-energiewende-abschlusskonferenz-zur-umwelt-und-gesellschaftsvertraeglichen-transformation-des-energiesystems-20936.html
Weitere Informationen zum BMBF-Forschungsprogramm „Umwelt- und gesellschaftsverträgliche Transformation des Energiesystems“, koordiniert von Öko-Institut und ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung: https://www.fona.de/de/transformation-des-energiesystems-sozial-oekologische-forschung-15980.html
Zur Projektplattform www.transformation-des-energiesystems.de (http://www.transformation-des-energiesystems.de/)
Ansprechpartner am Öko-Institut:
Prof. Dr. Rainer Grießhammer
Öko-Institut e.V., Geschäftsstelle Freiburg
Telefon: +49 761 45295-249
E-Mail: r.griesshammer(at)oeko.de
Ansprechpartner am ISOE:
Prof. Dr. Matthias Bergmann
ISOE – Institut für sozialökologische Forschung
Telefon: +49 69 7076919-19
E-Mail: matthias.bergmann(at)isoe-td.de
Das Öko-Institut ist eines der europaweit führenden, unabhängigen Forschungs- und Beratungsinstitute für eine nachhaltige Zukunft. Seit der Gründung im Jahr 1977 erarbeitet das Institut Grundlagen und Strategien, wie die Vision einer nachhaltigen Entwicklung global, national und lokal umgesetzt werden kann. Das Institut ist an den Standorten Freiburg, Darmstadt und Berlin vertreten.
Das ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung gehört zu den führenden unabhängigen Instituten der Nachhaltigkeitsforschung. Seit 25 Jahren entwickelt das Institut wissenschaftliche Grundlagen und zukunftsfähige Konzepte für Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft – regional, national und international. Zu den Forschungsthemen gehören Wasser, Energie, Klimaschutz, Mobilität, Urbane Räume, Biodiversität sowie Bevölkerungsentwicklung und Versorgung.
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