Digitalisierung in Familienunternehmen
Wittener Institut für Familienunternehmen (WIFU) organisierte erstes Symposium für Familienunternehmer in Witten
Am 24. November 2016 fand an der Universität Witten/Herdecke das erste Symposium zur „Digitalisierung in Familienunternehmen“ statt. Das Symposium wurde vom Wittener Institut für Familienunternehmen (WIFU) gemeinsam mit der PricewaterhouseCoopers (PwC) AG organisiert und durchgeführt. Insgesamt nahmen über 70 Mitglieder aus Familienunternehmen und Unternehmerfamilien an der Veranstaltung teil.
Das Programm bot eine spannende Mischung aus wissenschaftlichen Impulsvorträgen und konkreten Erfahrungsberichten aus führenden Familienunternehmen. Ergänzt wurden die Erfahrungsberichte durch den Beitrag eines „Digitalisierungs-Profis“: Klaus-Peter Fett von Google Deutschland berichtete über die Integration digitaler Trends in die Unternehmenskultur des Internetriesen. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch zwei interaktive Podiumsdiskussionen, die die Themen „Auswirkung der Digitalisierung auf die Gesellschaft und Unternehmen“ sowie „Digitale Transformation in der Praxis“ mit allen Teilnehmenden intensiv diskutierten. Eine Fortsetzung des erfolgreichen Symposiums ist für die Zukunft definitiv geplant.
Programm
• Einblicke in übergreifende gesellschaftliche Dynamiken – Prof. Dr. Birger Priddat, Universität Witten/Herdecke
• Digitalisierung der Arbeitswelt: Chance oder Jobkiller in Zeiten des demografischen Wandels? – Dr. Dennis Ostwald, Wirtschaftsforschungsinstitut WifOR
• Organisatorische Auswirkungen – Die Rolle des Chief Digital Officers – Dr. Carsten Hentrich, PwC
• Collaborate to Innovate @ Google – Eine Kombination aus Technologie und Kultur – Klaus-Peter Fett, Head of Innovation and Collaboration, Google for Work
• Digitale Transformation bei Viessmann – Dr. Tino Weber, CEO Division Industriesysteme, Viessmann Group
• Die digitale Werkbank von Haniel – Baustein für die digitale Transforma-tion – Dirk Müller, Geschäftsführer Schacht One GmbH
Als eines der zentralen Ergebnisse des Symposium kann festgehalten werden, dass die Ausbildung junger Menschen zukünftig viel stärker auf den intelligenten Umgang mit dem Wissen im Internet als auf das eigene Generieren von Wissen ausgerichtet werden muss. Die Veränderung der Arbeitswelt durch die Digitalisierung erfordert neue Fähigkeiten.
„Wir freuen uns mit unserem Partner PwC ein so hochkarätig besetztes Symposium an der Universität anbieten zu können“, so Prof. Dr. Tom A. Rüsen, geschäftsführender Direktor des WIFU, „Die Digitalisierung und die daraus resultierenden notwendigen Transformationen sind ein aktuelles und intensiv diskutiertes Thema in vielen Familienunternehmen. Wir hoffen, dass wir durch die Veranstaltung neue Anregungen und Impulse setzen konnten.“
Für ausführliche Informationen wenden Sie sich bitte an Leonie Schneider (leonie.schneider@uni-wh.de oder +49 2302 926-506).
Über uns:
Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 2.400 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsent-wicklung.
Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.
Das Wittener Institut für Familienunternehmen (WIFU) der Wirtschaftsfakultät der Universität Witten Herdecke ist in Deutschland der Pionier und Wegweiser akade-mischer Forschung und Lehre zu Besonderheiten von Familienunternehmen. Drei Forschungs- und Lehrbereiche – Betriebswirtschaftslehre, Psychologie/Soziologie und Rechtswissenschaften – bilden das wissenschaftliche Spiegelbild der Gestalt von Familienunternehmen. Dadurch hat sich das WIFU eine einzigartige Expertise im Bereich Familienunternehmen erarbeitet. Seit 2004 ermöglichen die Institutsträger, ein exklusiver Kreis von 75 Familienunternehmen, dass das WIFU auf Augenhöhe als Institut von Familienunternehmen für Familienunternehmen agieren kann. Mit aktuell 18 Professoren leistet das WIFU mittlerweile seit achtzehn Jahren einen signifikanten Beitrag zur generationenübergreifenden Zukunftsfähigkeit von Familienunternehmen.
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