Ein neues Beute(l)schema für die Glacis-Galerie Studierende erstellen Vermarktungskampagne
Auf Individualität, Zeitgeist und bewusstes Einkaufen setzen Studierende der Hochschule Neu-Ulm (HNU), wenn es um die Vermarktung einer Shopping Mall geht. Im Studiengang Betriebswirtschaft erstellten vier von ihnen für die Neu-Ulmer Glacis-Galerie ein Vermarktungskonzept, das vor allem junge Menschen binden soll. Geschäftsführer Tim Mayer wird im neuen Jahr das „Beute(l)schema“ umsetzen.
Rund 200 16 bis 29-Jährige Ulmer und Neu-Ulmer wurden von Sarah Engelhardt, Ann-Kathrin Lorenz, Thomas Kratzer und Lea Rumpf befragt, um deren Anforderungen an das Neu-Ulmer Einkaufszentrum herauszufinden. Die Glacis-Galerie kommt bei den Befragten durchgehend gut an, abgesehen vom Wunsch nach gebührenfreiem Parken und kostenlosen Toiletten. „An einigen Stellschrauben haben wir schon gedreht und einiges, wie die Einführung der ersten kostenfreien Parkstunde oder mehr Sitzgelegenheiten im Center, eingeführt. Besonders freue ich mich auf die Umsetzung des Vermarktungskonzepts, das vor allem die kaufkräftige und trendbewusste Zielgruppe der 16 bis 29-Jährigen ansprechen wird“, so Tim Mayer, Geschäftsführer der Glacis-Galerie.
Damit die Kundinnen und Kunden weiterhin bleiben und zur Stammkundschaft werden, erstellten die Studierenden im Konzeptionsseminar von Prof. Dr. Jens Pätzmann ein Vermarktungskonzept, das auf Individualität, Nachhaltigkeit und Zeitgeist setzt. Unter dem Motto „Beute(l)schema“ werden als Ersatz für die kostenpflichtigen Plastiktüten umweltfreundlichere, unterschiedlich gestaltete Rucksackbeutel eingeführt, die die Glacis-Besucher mit einem individuellen Sammelsystem bekommen: Für zehn gesammelte Buttons, den die Besucher für einen bestimmten Einkaufswert erhalten, gibt es einen Einkaufsgutschein. In Planung sind zusätzliche Events, die in die Galerie einladen und bei denen der Beutel eine zentrale Rolle spielt.
„Das Konzept der Studierenden zielt voll und ganz auf die Kundenbindung. Die Galerie ist ein junges Einkaufszentrum, das sich noch mehr etablieren muss. Die Konzepte aller 23 Studierenden im Konzeptionsseminar waren kreativ – das Beute(l)schema hat überzeugt und kann sofort umgesetzt werden“, so Prof. Dr. Jens U. Pätzmann, Professor der HNU und Marketing-Kommunikationsexperte. 2017 startet Geschäftsführer Tim Mayer mit den Vermarktungsmaßnahmen, die sich durch das ganze Jahr ziehen.