Ministerin lobt Kooperation von IHP und TH Wildau
Bei der Jubiläumsfeier anlässlich des 10-jährigen Bestehens des
Joint Labs von IHP – Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik in Frankfurt
(Oder) und der Technischen Hochschule Wildau lobte die brandenburgische
Wissenschaftsministerin Dr. Martina Münch die erfolgreiche Zusammenarbeit
beider Einrichtungen: „Diese Kooperation ist ein hervorragendes Beispiel für die
Bündelung von Forschungskompetenz und deren Verankerung in der
wissenschaftlichen Lehre“, sagte sie am Donnerstagnachmittag.
Die stärkere Vernetzung außeruniversitärer Forschungseinrichtungen und Hochschulen sowie die Realisierung größerer Forschungsvorhaben trage maßgeblich zur weiteren
Stärkung der Wissenschaftslandschaft in Brandenburg und zum weiteren Ausbau
des Wissens- und Technologietransfers bei. Für beide Einrichtungen sei das Joint
Lab ein Leuchtturm-Projekt, das sich erfolgreich in den vergangenen Jahren
bewährt habe, versicherte TH-Präsident Prof. Dr. László Ungvári. „Was es dazu
braucht, sind die richtigen Partner, die richtigen Leute und die richtigen Themen
– idealerweise ist das alles gegeben“, betonte Prof. Dr. Bernd Tillack,
Wissenschaftlich-Technischer Geschäftsführer am IHP.
Darüber hinaus habe man mit der Eröffnung des NanoLabs am IHP die besten
Voraussetzungen geschaffen, um weiterhin die Verzahnung zwischen Forschung
und Lehre zu stärken. „Die Ausbildung ist dabei für uns ein Schwerpunkt“, sagte
Dr. Andreas Mai, Leiter des Joint Labs IHP - TH Wildau. So wird derzeit ein dualer
Studiengang konzipiert, der die Ausbildung zum Mikrotechnologen am IHP mit
dem Studium der Physikalischen Technik an der TH Wildau verbindet. Zudem
erschließe sich mit dem Nano Lab ein vielfältigeres Spektrum an Forschungsund
Entwicklungsmöglichkeiten, beispielsweise die Nutzung der Rückseiten von
Wafern.
Weitere Informationen:
http://www.ihp-microelectronics.com/thwildau
http://www.th-wildau.de/forschungsgruppen/ag-schrader/ag-schrader-jl1.html
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