Agrarforschungsallianz und BMEL: Zusammenarbeit bei aktuellen und internationalen Forschungsthemen
Der Vorstand der Deutschen Agrarforschungsallianz übergibt Staatssekretär Dr. Aeikens vom Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung die Forschungsstrategie „Ökologische Lebensmittelwirtschaft“, die von Experten erarbeitet wurde. DAFA und BMEL beabsichtigen auch auf internationaler Ebene eng zu kooperieren. Zum aktuellen Thema "Neue Züchtungstechniken" soll die DAFA frühzeitig eingebunden werden.
Die Forschungsstrategie „Ökologische Lebensmittelwirtschaft“ der Deutschen Agrarforschungsallianz (DAFA) wurde BMEL-Staatssekretär Dr. Hermann Onko Aeikens im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) offiziell vom DAFA-Vorstand am 2. März übergeben. Die Strategie zeigt, wie das Ziel der Bundesregierung, den Ökologischen Landbau auf einen Anteil von 20 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche auszudehnen, durch Forschung unterstützt werden kann.
Staatssekretär Aeikens begrüßte das Ziel der DAFA, mit ihren Aktivitäten der Fragmentierung der Agrarforschung in Deutschland entgegen zu wirken und so die Leistungsfähigkeit der deutschen Agrarforschung zu stärken. Das BMEL möchte dieses Ziel mit enger Zusammenarbeit gern unterstützen. Dies bilde auch die Grundlage, um auf internationaler Ebene mit einer Stimme für die deutsche Agrarforschung sprechen zu können.
Die DAFA diskutiert jährlich Themen, die zunehmende wissenschaftliche, politische oder gesellschaftliche Relevanz erlangten (2012 „Bewertung angewandter Forschung“, 2015 „Big Data und Forschungsdatenmanagement“, 2016 „Akzeptanz neuer Züchtungstechniken?“). Daher soll die DAFA in den geplanten Dialog des BMEL zum Thema „Neue Züchtungstechniken“ von Beginn an mit eingebunden werden.
Die DAFA ist eine Gemeinschaftsinitiative der deutschen Agrar- und Ernährungsforschung. Ihr gehören 60 deutsche Universitäten, Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sowie Bundes- und Landesforschungsinstitute an. Das Netzwerk verfolgt das Ziel, die Leistungsfähigkeit sowie die nationale und internationale Sichtbarkeit der deutschen Agrar- und Ernährungsforschung zu verbessern und für die Praxis wirksam zu machen.
Weitere Informationen:
http://www.dafa.de Internetauftritt der DAFA