Ausstellungseröffnung: Manuel Herz „Eine Nation im Werden. Architektur der Westsahara."
Beitrag zur Architekturbiennale 2016 von Manuel Herz „Eine Nation im Werden. Architektur der Westsahara." im Mai in Düsseldorf zu sehen.
Ausstellungseröffnung am 04.05.2017 um 18:00 Uhr
Die Ausstellung kann im Foyer der Akademie vom 8. bis zum 24. Mai 2017, montags bis donnerstags von 12.00 –17.00 Uhr besichtigt werden.
Welche Räume baut sich eine Nation im Exil? Die Westsahara, am äußersten Westen von Afrika gelegen, ist seit über 40 Jahren von Marokko besetzt. Das Volk der Sahrawis lebt seitdem im Algerischen Grenzgebiet in Flüchtlingslagern, die sie selbst aufgebaut haben. In den Lagern entstanden Räume der Bildung, des Handels, des Wohnens und der Erholung, die in dieser besonderen Situation eine Alltäglichkeit erzeugen. Darüber hinaus wurden die Lager benutzt um ein politisches System im Exil aufzubauen. Architektur und Städtebau werden bewusst von den Flüchtlingen genutzt, um einen Prozess der gesellschaftlichen Emanzipation auszulösen.
Die Ausstellung von Manuel Herz, Professor für Architektur und Stadtforschung, basiert auf den „Nationalen Pavillon der Westsahara“, den er zusammen mit der National Union of Sahrawi Women
als Beitrag zur Architekturbiennale 2016 in Venedig gestaltet hat. Zu sehen sind große Wandteppiche, Fotos, Karten und Kurzfilme dieser einzigartigen Raumproduktion einer Flüchtlingsnation.
Ausstellungseröffnung Manuel Herz: „Eine Nation im Werden“ Architektur der Westsahara
Donnerstag, 04. Mai 2017, um 18 Uhr
Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste
Palmenstraße 16 , 40217 Düsseldorf
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Die Ausstellung kann im Foyer der Akademie vom 8. bis zum 24. Mai 2017, montags bis donnerstags von 12.00 –17.00 Uhr besichtigt werden.
Prof. Manuel Herz ist seit 2015 Mitglied der Nordrhein- Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste. Er hat eine Professur für Architektur und Stadtforschung an der Universität Basel und ist Architekt mit Büros in Basel und Köln. Zu den bislang ausgeführten Projekten gehört unter anderem die Synagoge von Mainz. Derzeit baut er diverse Wohnungsbauprojekte in der Schweiz, Deutschland und Frankreich. Neben seiner Arbeit als praktizierender Architekt forscht er zur Thematik der Migration. Mit dem Pavillon der Westsahara - unterstützt durch die Stiftung der Freunde und Förderer der Nordrhein- Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste - nahm er 2016 an der Architekturbiennale in Venedig teil.
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