Feierliche Einweihung des vierten Neubaus auf dem Campus der FH Potsdam
Zusammen mit Brandenburgs Wissenschaftsministerin Martina Münch, Finanzstaatsekretärin Daniela Trochowski und VertreterInnen des BLB feierte die Hochschule den Einzug des Fachbereichs „Stadt I Bau I Kultur“ in den ANNEX 2. Der Anbau 2 an das Labor- und Werkstattgebäude (ANNEX 2) ist der vierte von fünf geplanten Neubauten auf dem Campus der FH Potsdam. Er beherbergt Lehr- und Arbeitsräume sowie Büro- und Beratungsräume für das Lehr- und Wissenschaftspersonal der Studiengänge Architektur und Städtebau, Konservierung und Restaurierung, Kulturarbeit und Urbane Zukunft. Die Fertigstellung des Neubaus war ein wichtiger Schritt, die Hochschule auf dem Campus Kiepenheuerallee zu vereinen.
„Das Lehren, Forschen und Studieren auf einem Campus wird eine neue Qualität der interdisziplinären Zusammenarbeit und Kommunikation ermöglichen", freut sich Prof. Dr. Eckehard Binas, Präsident der FH Potsdam. „Unser quirliger Campus hier in der nördlichen Mitte Potsdams kann nun noch besser als Taktgeber fungieren für die Stadtentwicklung, als Labor für eine wissenschaftlich basierte, ökologisch sinnvolle Urbanisierung und als eine Instanz im städtischen Gemeinwesen mit ethischen Grundsätzen, sozialer Verantwortung, kritischem Geist und höchstem akademischen Anspruch.“
Wissenschaftsministerin Martina Münch betonte: „Die FH Potsdam wird von der Konzentration an einem attraktiven und modern ausgestatteten Standort erheblich profitieren. Der vom Land finanzierte Neubau unterstreicht, dass das Land Brandenburg an der Seite seiner Hochschulen steht. Wir werden die guten Rahmenbedingungen für Wissenschaft in den kommenden Jahren weiter verbessern. Neue Schwerpunkte setzen wir etwa mit unserer Transfer-Offensive, mit der wir Innovationen und Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft voranbringen wollen, sowie mit dem Ausbau der dualen Studienangebote, mit der wir die Fachkräftesicherung vorantreiben wollen. Dafür stellen wir den Hochschulen bis 2019 zusätzlich rund 100 Millionen Euro zur Verfügung.“
„Hier wird heute nicht nur ein zeitgemäßes Lehr-, Labor- und Werkstattgebäude mit hochmoderner Ausstattung an seine Nutzer übergeben – die Landesregierung leistet darüber hinaus einen wichtigen Beitrag zur Ausbildung junger Menschen und damit für die gesellschaftliche Entwicklung Brandenburgs“, ergänzte Finanzstaatssekretärin Daniela Trochowski. „Mit dem neuen Hochschulgebäude, das termingerecht und im geplanten Kostenrahmen realisiert werden konnte, wurde die wohl wichtigste bauliche Grundlage für die endgültige Zusammenführung aller Fachbereiche der Fachhochschule Potsdam auf einem Campus an der Kiepenheuerallee geschaffen. Ich wünsche allen für das neue, gemeinsame Lernen und Lehren hier Erfolg und spannende Ideen und danke jenen, die an Planung, Bauausführung und Controlling des Bauvorhabens beteiligt waren für ihr besonderes Engagement zur Einhaltung des auf dieses Ziel ausgerichteten Zeitplans.“
Im Anschluss an den offiziellen Festakt feierte der Fachbereich „Stadt I Bau I Kultur“ den Einzug in das neue Gebäude mit einem Fassaden-Theater, mit Filmimpressionen, einem symbolischen Brückenschlag zum Campus und einer Neubauparty.
„Mit dem Einzug in das neue Gebäude wird unser Fachbereich in Identität und Zusammengehörigkeit gestärkt. Das Campusleben wird intensiviert und für BesucherInnen wird die Arbeit unserer Studiengänge vor Ort erlebbarer", erläutert Prof. Dr. Annegret Burg, Dekanin des Fachbereichs „Stadt I Bau I Kultur“ der FH Potsdam. „Wir feiern heute aber nicht nur den Einzug, sondern auch unseren neuen Fachbereichsnamen „Stadt I Bau I Kultur“. Die Studiengänge „Kulturarbeit“, „Konservierung und Restaurierung“ sowie der neue Masterstudiengang „Urbane Zukunft“ waren im alten Fachbereichsnamen „Architektur und Städtebau“ nicht zu erkennen. Was den Fachbereich eint, ist aber gerade der gemeinsame kultur- und gesellschaftsrelevante Gestaltungswille, der alle vier Studiengänge verbindet und zu gemeinsamen Schnittmengen für Forschung und Lehre führt.“
Der Anbau 2 an das Labor- und Werkstattgebäude (ANNEX 2) ist der vierte Neubau für die FH Potsdam auf dem ca. 5,8 Hektar großen Campus in der Kiepenheuerallee im Norden Potsdams. Zunächst wurde 2003 das Labor- und Werkstattgebäude – entlang der Georg-Herrmann-Allee – mit Gesamtbaukosten in Höhe von rund 20 Millionen Euro fertig gestellt. 2009 folgte das 18 Millionen Euro teure Haupt- und Zentralgebäude mit Hochschulfoyer für Veranstaltungen, Hochschulbibliothek, zwei Hörsälen, Mensa mit Küche und Cafeteria, Theaterwerkstatt und einem Bereich für zentrale Dienste der Hochschulverwaltung. Im September 2013 erfolgte der Umzug des Fachbereichs Design in den Anbau 1 an das Labor- und Werkstattgebäude (ANNEX 1) und konnte mit Semesterbeginn 2013 genutzt werden.
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FH Potsdam
Jutta Neumann
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