Kostenloser Vortrag: Die deutsche Energiewende aus Sicht der stromkostenintensiven Industrie
Am 28. September informieren zwei Expertinnen in einem kostenlosen Vortrag an der Hochschule Weserbergland (HSW), wo energieintensive Unternehmen Energiekostenpotentiale heben können, wer die Kosten trägt und wie auch Energieversorger ihre Großkunden besser verstehen können.
Die Energiewende schreitet voran, die Energiepreise sowie die damit zusammenhängenden Steuern und Abgaben steigen stetig. Nicht zuletzt sind auch Unternehmen des Mittelstandes von den Folgen der Energiewende betroffen. Ein fragmentierter Markt, komplizierte Tarifmodelle, neue Technologien, rechtliche Vorgaben sowie heterogene Stakeholderansprüche machen die Optimierung der unternehmensindividuellen Energiesituation zur komplexen Aufgabe.
Damit werden die Stromkosten zu einem immer bedeutenderen Faktor für die Produktionskosten von stromintensiven Industrieunternehmen. Trotz der scharfen Anforderungen zum Beispiel des EEG 2017 an die Antragstellung auf eine reduzierte EEG-Umlage (Besondere Ausgleichsregelung) stellen die energiewirtschaftlichen Abgaben und Umlagen wichtige und bestandskritische Entlastungsmöglichkeiten für energieintensive Unternehmen dar.
Unter dem Titel „Die deutsche Energiewende aus Sicht der stromkostenintensiven Industrie – wie viel Strompreis hält der Wirtschaftsstandort Deutschland aus?“ stellen die Referentinnen Madlien Priemer und Alessandra Ruscigno (PwC) die relevanten Branchen aus der stromkostenintensiven Industrie vor und zeigen Möglichkeiten zur Reduzierung von Energiekosten auf. Gastgebender Professor des Vortrags ist Prof. Dr. Jörg-Rafael Heim, Professor für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre, Controlling, Energiewirtschaft an der HSW.
Termin
Donnerstag, 28. September 2017
17:30 Uhr
Hochschule Weserbergland
4. Etage
Um eine Voranmeldung wird per E-Mail an albrecht@hsw-hameln.de gebeten.
Zu den Referentinnen
Madlien Priemer ist Senior Consultant bei PwC im Bereich Finance & Regulation. Sie hat an der Hochschule Weserbergland und der Middlesex University London Betriebswirtschaftslehre mit Fachrichtung Energiewirtschaft studiert. Die Schwerpunkte ihrer Tätigkeit liegen vor allem in der ganzheitlichen Optimierung von energiewirtschaftlichen Steuern und Abgaben der energieintensiven Industrie sowie in der Prüfung von Unternehmen im Rahmen des EnWG, EEG und KWKG sowie im Bereich der Antragstellung für Beihilfen indirekter CO2-Kosten. Zudem schult sie Energieversorger im Umgang mit energieintensiven Großkunden und Möglichkeiten zur Bindung dieser durch Unterstützungsdienstleistungen.
Alessandra Ruscigno ist Senior Consultant bei PwC im Bereich Finance & Regulation. Sie hat an der Hochschule Trier Betriebswirtschaftslehre studiert und ihre Karriere 2013 bei der PwC begonnen. Ihr Tätigkeitsbereich erstreckt sich auf die Prüfung und Beratung von Unternehmen sowohl aus der Industrie als auch aus dem Schienenbahnverkehr im Rahmen des EEG, EnWG, KWKG sowie im Bereich der Antragstellung für Beihilfen indirekter CO2-Kosten. Des Weiteren beschäftigt sich Alessandra Ruscigno mit der Prüfung von Energieversorgungsunternehmen im Rahmen der Regulierungsvorschriften des EEG.
Weitere Informationen:
http://www.hsw-hameln.de
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