Vielfalt in der Belegschaft – Fachtagung der FH des Mittelstands (FHM) und Handwerkskammer Münster
Das Institut für Weiterbildung und Kompetenzentwicklung (IWK) der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) hat zusammen mit der Handwerkskammer (HWK) Münster eine Fachtagung zum Thema „Planungssicherheit für Arbeitgeber bei der Beschäftigung von Geflüchteten“ durchgeführt.
Das Beschäftigen von Geflüchteten im Handwerk stellt viele Betriebe vor verschiedene Probleme. Neben der Planungssicherheit bestehen oft auch Fragen bei den unterschiedlichen Aufenthaltserlaubnissen oder den rechtlichen Gegebenheiten. Aber auch kulturelle Aspekte sind zu bedenken und stellen eine Herausforderung für kleine und mittelständische Unternehmen dar. Das Institut für Weiterbildung und Kompetenzentwicklung (IWK) der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) hat zusammen mit der Handwerkskammer (HWK) Münster eine Fachtagung zum Thema „Planungssicherheit für Arbeitgeber bei der Beschäftigung von Geflüchteten“ durchgeführt um mit den Betrieben die wichtigsten Fragen zu diskutieren und zu erörtern.
Im Rahmen des Projektes „Willkommenslotsen“ fand die Veranstaltung auf Haus Kump in Münster statt. Ziel ist es, Betriebe bei der Besetzung von Ausbildungsplätzen sowie bei der Integration von ausländlichen Fachkräften zu unterstützen. „Wir haben mit unseren Weiterbildungen in den vergangen zwei Jahren eine Menge an Erfahrungen gesammelt und Menschen im Bereich Integrationsmanagement und dem betrieblichen Integrationsmanagement geschult. Die Erkenntnisse, die wir daraus gewonnen haben, geben wir gerne an die Betriebe weiter“, erklärt Prof. Dr. Tim Brüggemann, Leiter des IWK, vor den rund 30 Unternehmen.
Im Vordergrund der Fachtagung standen die rechtliche Entwicklung bei der Beschäftigung von geflüchteten Menschen sowie der Umgang mit kultureller Vielfalt in der Belegschaft. „Es gibt zahlreiche Integrationsmaßnahmen und Fördermöglichkeiten für die zu uns gekommenen Menschen, die unter bestimmten Voraussetzungen entweder sofort oder auf absehbare Zeit bei uns arbeiten dürfen. Für die Betriebe ist es immer wichtig genau zu wissen, welche Bleibeperspektiven diese Menschen haben“, sagt Carsten Haack, Abteilungsleiter Bildung und Recht bei der HWK und, ergänzt: „Aus Sicht der Betriebe stelle sich die Frage, was und in welchem Umfang eventuell geändert werden muss, damit die Integration in das Unternehmen gelingen kann?“
Abgerundet wurde die Tagung mit einer Diskussionsrunde, bei der auch die Willkommenslotsen aus den verschiedenen Regionen den Betrieben Ihre Unterstützung anboten.
Weitere Informationen:
http://www.fh-mittelstand.de
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