Hochschule Neu-Ulm kooperiert bundeslandübergreifend mit Freiwilligenagenturen
Die Förderung sozialer Innovationen in der Region ist Ziel der neuen Kooperation der Hochschule Neu-Ulm (HNU) mit lokalen Ehrenamtsbörsen. Gemeinsam werden mit der Freiwilligenagentur „Hand in Hand“ des Landkreises Neu-Ulm, der Freiwilligenagentur „engagiert in ulm e.V.“ und der Ehrenamtsbörse im Familienzentrum der Stadt Neu-Ulm Potentiale für den Wissenstransfer zwischen zivilgesellschaftlichen Organisationen und der Hochschule entwickelt.
„Der Wissenstransfer zwischen Hochschule und Wirtschaft im Bereich technologischer oder nicht-technologischer Innovationen gehört zum Profil einer Business School und hat an der HNU gute Tradition. Mit dem Wissenstransfer zwischen Hochschule und Zivilgesellschaft im Bereich sozialer Innovationen stärken wir unser Profil in praxisnaher Lehre und angewandter Forschung“, so Prof. Dr. Julia Kormann, Vizepräsidentin und Leiterin des Zentrums für interdisziplinäres, internationales und engagiertes Lernen (ZiieL).
Ehrenamtsbörsen kennen die Bedarfe der zivilgesellschaftlichen Organisationen und die Bereiche, in denen Lösungen benötigt werden. In der neuen Kooperation erheben bundeslandübergreifend die Freiwilligenagentur engagiert in ulm e.V., die Ehrenamtsbörse im Familienzentrum der Stadt Neu-Ulm sowie die Freiwilligenagentur „Hand in Hand“ im Landkreis Neu-Ulm gemeinsam mit der HNU Potentiale für den Wissenstransfer zwischen zivilgesellschaftlichen Organisationen und der Hochschule. In transdisziplinären Lehrveranstaltungen und Forschungsprojekten erarbeiten Hochschule und zivilgesellschaftliche Praxispartner bedarfsorientierte Lösungen für das soziale Miteinander in Ulm und Neu-Ulm.
Die HNU fördert den Kompetenzerwerb von studentischem ehrenamtlichen Engagement im Rahmen ihres Wahlfaches „Do it!“, das seit Sommersemester 2012 in Kooperation mit der Agentur Mehrwert durchgeführt wird. Seit 2015 ist die Hochschule Neu-Ulm Mitglied im Hochschulnetzwerk „Bildung durch Verantwortung“, dem 36 Hochschulen angehören. Durch die Zusammenarbeit mit den Freiwilligenagenturen in Ulm und Neu-Ulm wird nun ein Wissensaustausch zwischen Hochschule und Gesellschaft gefördert und die soziale Innovationskraft der Region gestärkt.