Tausend Quellen, ein Portal: Der idw begrüßt die 1.000. Pressestelle
Der Informationsdienst Wissenschaft e. V. (idw) ist das größte Netzwerk von Wissenschafts-Pressestellen im deutschen Sprachraum. Heute konnte er die 1.000. Mitgliedseinrichtung begrüßen: das Center for Advanced Internet Studies (CAIS). Ihre Pressemitteilungen, Termine und Experten stehen nun auch auf idw-online.de zur Verfügung – kostenlos und werbefrei.
Lob kam von Ministerin Johanna Wanka: „Das Bundesforschungsministerium hat die Gründung des Informationsdienstes Wissenschaft vor 21 Jahren unterstützt – dieses Geld war sehr gut angelegt: Der idw spielt heute in der Wissenschaftskommunikation eine wichtige Rolle und ist bei der Verbreitung von Nachrichten aus Wissenschaft und Forschung nicht mehr wegzudenken. Ich wünsche dem Informationsdienst Wissenschaft, dass er auch unter den Bedingungen des sich rasant wandelnden Medienverhaltens seine Aufgabe weiter so erfolgreich wahrnimmt.“
Gestartet ist der idw im Januar 1995 als Initiative der Universitäten Bayreuth, Bochum und der TU Clausthal. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) förderte ab November 1996 für drei Jahre den weiteren Aufbau der Internet-Plattform.
Für den idw-Vorstand freut sich die Vorsitzende Dr. Christina Reinhardt, Kanzlerin der Ruhr-Universität Bochum (RUB): „Als Gründungsmitglieder hätten wir es als RUB nicht zu träumen gewagt, dass auch nach 22 Jahren die Idee Bestand hat und die Dienstleistungen des idw noch so geschätzt werden.“
Die Zahl der idw-Abonnenten ist seit 1995 von 20 auf 36.000 gewachsen, 7.800 davon Journalisten. Ein Nutzer der ersten Stunde ist Christoph Drösser, früher ZEIT-Redakteur, heute freier Wissenschaftsjournalist in den USA: „Der Expertenmakler des idw ist ein ideales Mittel, um kompetente Ansprechpartner zu bekommen, auch zu Nischenthemen. Fast zu jeder wissenschaftlichen Frage gibt es einen deutschen Forscher, der sich damit beschäftigt – und mit dem Expertenmakler kann man ihn oder sie finden!“
„Dass 1.000 Mitgliedseinrichtungen unsere Dienstleistungen nutzen, macht gerade mich als einen der idw-Gründerväter stolz“, sagt Dr. Josef König, ehemaliger RUB-Pressesprecher und heute idw-Geschäftsführer. „Und es freut mich, dass mit CAIS eine Institution aufgenommen wurde, die die Zukunft des Internets im Blick hat, in dem der idw seit nunmehr fast 23 Jahren tätig ist. Wir ruhen uns aber nicht auf den bisherigen Erfolgen aus, sondern entwickeln den idw stetig weiter, damit das System weiterhin nutzerfreundlich, schnell, sicher und stabil läuft.“
Der idw hat über die Jahre immer wieder zusätzliche Dienstleistungen eingeführt und bestehende verbessert: Neben die Vermittlung von Experten an Journalisten traten der Versand von Pressemitteilungen, der Wissenschaftskalender und eine Bilddatenbank. Die Inhalte liefert der idw auf unterschiedlichen Kanälen aus. Zu E-Mail und Website kamen Facebook und Twitter. Das idw-Team entwickelt derzeit zudem Apps. Die Implementierung weiterer und modernerer Ausgabekanäle soll die Reichweite der idw-Nachrichten verbessern und neue – auch jüngere – Zielgruppen ansprechen. Die idw-Website ist responsiv, kann also auch auf mobilen Geräten gut genutzt werden. Das idw-Team modernisiert weiter: Zentrales Ziel dabei ist eine noch bessere Passgenauigkeit der Inhalte mit den individuellen Bedürfnissen und Interessen des einzelnen Nutzers.
Ein besonderes Anliegen ist dem idw die Qualität der transportierten Inhalte. Der idw e. V. hat als erste Einrichtung überhaupt seinen Mitgliedern 2016 die Leitlinien empfohlen, die unter Mitarbeit des idw von einem überinstitutionellen Arbeitskreis „Leitlinien zur guten Wissenschafts-PR“ erarbeitet wurden. Darüber hinaus sucht der idw die Mitgliedseinrichtungen sorgfältig aus, deren Pressestellen Inhalte einspeisen dürfen. Dafür wird zudem jeder Pressesprecher individuell geschult. Alle Inhalte müssen Wissenschaftsbezug haben, werbefrei sein und die Absender-Einrichtung in den Mittelpunkt stellen. Den Pressestellen stellt der idw ,Zehn Tipps für erfolgreiche Pressemitteilungen‘ zur Verfügung, die sehr guten Anklang finden. Außerdem prüft das idw-Team stichprobenartig die transportierten Inhalte. Zu guter Letzt: Einen positiven Qualitätsanreiz setzt der idw durch den idw-Preis für Wissenschaftskommunikation, der jährlich die besten Pressemitteilungen des Jahres auszeichnet. Ausgewählt werden sie von einer immer wieder hochrangig besetzten Jury aus Wissenschaftsjournalisten und dem jeweiligen DFG-Communicator-Preisträger.
Über den idw
Der Informationsdienst Wissenschaft (idw – idw-online.de) ist das Nachrichtenportal für Wissenschaft und Forschung. Über seinen Expertenmakler und seine Expertenlisten vermittelt er Journalisten Fachleute für alle Themen aus Wissenschaft und Forschung. Er bringt Wissenschaft und Öffentlichkeit zusammen, indem er die Nachrichten und Termine seiner 1.000 Mitgliedseinrichtungen veröffentlicht und an 36.000 Abonnenten, darunter mehr als 7.800 Journalisten, versendet. Für sie sind die Inhalte kostenlos, sie können sie ganz nach ihren individuellen thematischen und geografischen Interessen filtern. Neben Pressemitteilungen veröffentlicht der idw auf seiner Website idw-online.de jährlich mehrere tausend Terminhinweise auf Wissenschaftsveranstaltungen. Außerdem betreibt er eine Bilddatenbank für Wissenschaftsbilder.
Über den idw: https://idw-online.de/de/aboutus
Weitere Infos beim idw-Team:
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