Förderpreis für Schmerzforschung 2017 verliehen
Mannheim, Oktober 2017. Der Förderpreis für Schmerzforschung ging in diesem Jahr an drei Preisträgerprojekte. Die Gewinner wurden im Rahmen des Deutschen Schmerzkon-gresses vom 11.-14. Oktober 2017 in Mannheim prämiert. Der renommierte Preis wird von der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. verliehen und von der Grünenthal GmbH aus Aachen gestiftet. Er ist der älteste und höchstdotierte deutsche Wissenschaftspreis auf dem Gebiet der Schmerzforschung.
Die diesjährigen Auszeichnungen wurden im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung des Deut-schen Schmerzkongresses am 12. Oktober von Prof. Dr. Martin Schmelz, Präsident der Deut-schen Schmerzgesellschaft, Prof. Dr. Esther Pogatzki-Zahn, Vorsitzende der Jurykommission und Myriam Heine, Medical Director Grünenthal Deutschland, feierlich überreicht.
Myriam Heine gratulierte den Preisträgern im Namen des Preisstifters Grünenthal herzlich. Neben der langen Tradition zeichne den Preis aus, dass er sich bewusst an den wissenschaft-lichen Nachwuchs richte und die Leistungen junger und aufstrebender Schmerzforscher würdige. „Und wie die Preisträgerlisten der vergangenen Jahrzehnte beweisen, ist die Aus-zeichnung oft genug auch richtungsweisend für eine spätere Karriere in der Spitzenfor-schung rund um das Thema Schmerz“, sagte Myriam Heine.
Auch Prof. Dr. Esther Pogatzki-Zahn gratulierte den Nachwuchsforschern zu ihrer Auszeich-nung. Die Laudatorin nahm sich Zeit, die einzelnen Preisträgerprojekte zu skizzieren und die Begründung der Auszeichnung durch die Jurykommission zu erläutern.
Stifter und Jurykommission verliehen ihrer Hoffnung Ausdruck, dass auch im nächsten Jahr wieder viele hochwertige Bewerbungen für den Schmerzpreis 2018 eingehen.
In der Kategorie ‚Grundlagenforschung‘ wurden in diesem Jahr ein erster und ein zweiter Preis vergeben:
1. Preis – Dr. rer. nat. Christian König, Eric Morch
Mit der Arbeit:
Involvement of Spinal IL-6 Trans-Signaling in the Induction of Hyperexcitability of Deep Dor-sal Horn Neurons by Spinal Tumor Necrosis Factor-Alpha
2. Preis – Priv.-Doz. Dr. med. Tim Hagenacker, Dr. rer. nat. Markus Leo
Mit der Arbeit:
Cisplatin-induced neuropathic pain is mediated by upregulation of N-type voltage-gated cal-cium channels in dorsal root ganglion neurons
In der Kategorie ‚Klinische Forschung‘ wurde in diesem Jahr ein erster Preis ausgezeichnet:
1. Preis – Jan Vollert, MSc.
Mit der Arbeit:
Stratifying patients with peripheral neuropathic pain based on sensory profiles:
algorithm and sample size recommendations
Über die Deutsche Schmerzgesellschaft e.V.
Die Deutsche Schmerzgesellschaft e.V. ist die wissenschaftliche Schmerzgesellschaft in Deutschland und mit rund 3.500 persönlichen Mitgliedern die größte wissenschaftlich-medizinische Fachgesellschaft im Bereich Schmerz in Europa. Die Deutsche Schmerzgesellschaft e. V. ist Mitglied der IASP (International Association for the Study of Pain) sowie der AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften). Sie ist zudem die interdisziplinäre Schmerzdachgesellschaft von derzeit 18 mitgliederstarken weiteren medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften im Bereich Schmerz. Diese Fachgesellschaften repräsentieren über 60.000 Mitglieder. Ihre Mitgliedschaft ist interdisziplinär und interprofessionell und besteht aus Schmerzexperten aus Praxis, Klinik, Psychologen, Pflege, Physiotherapie u. a. sowie wissenschaftlich ausgewiesenen Schmerzforschern aus Forschung, Hochschule und Lehre. Die Deutsche Schmerzgesellschaft e.V. wurde am 8.9.1975, während des 1st World Con-gress on Pain in Florenz, als deutsche Sektion der International Association for the Study of Pain (IASP), gegründet. Sie ist als gemeinnützige Organisation anerkannt und Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF).
Über Grünenthal
Die Grünenthal Gruppe ist ein Pharmaunternehmen mit zukunftweisender Forschung, das sich auf die Indikationen Schmerz, Gicht und Entzündungserkrankungen spezialisiert hat. Es ist unser Anspruch, bis 2022 einen Jahresumsatz von 2 Mrd. € zu erwirtschaften und vier bis fünf neue Produkte für Therapiegebiete zu entwickeln, in denen Patienten einen hohen Lei-densdruck haben und für die es bislang noch keine ausreichenden therapeutischen Lösungen gibt. Als ein Unternehmen mit vollständig integrierter Forschung und Entwicklung verfügen wir über langjährige Erfahrung in innovativer Schmerzbehandlung und in der Entwicklung modernster Technologien für den Patienten. Da wir uns der Innovation sehr verpflichtet füh-len, liegen die Investitionen in unsere Forschung und Entwicklung über dem Branchendurch-schnitt.
Grünenthal ist ein unabhängiges Unternehmen in Familienbesitz mit Konzernzentrale in Aachen, Deutschland. Wir sind in insgesamt 32 Ländern mit Gesellschaften in Europa, La-teinamerika und den Vereinigten Staaten vertreten. Unsere Produkte sind in mehr als 155 Ländern erhältlich, und etwa 5.500 Mitarbeiter arbeiten weltweit für die Grünenthal Grup-pe.
Der Umsatz betrug im Jahr 2016 rund 1,4 Mrd. €. Weitere Informationen finden Sie unter www.grunenthal.de
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Dr. Stephan Frings
Leitung Öffentlichkeitsarbeit
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