Facetten der IT-Sicherheit: Bericht zur Fachtagung IT-Security Community Xchange (IT-SECX)
Vergangenen Freitag fand an der Fachhochschule St. Pölten die alljährliche Konferenz IT-Security Community Xchange statt. Unter dem Thema „Future Incident Response“ widmete sich die Veranstaltung zeitgemäßen und zukünftigen Methoden der Aufklärung von Sicherheitsvorfällen sowie den Themen industrielle Sicherheit, menschliche Faktoren und Krisenmanagement im Zusammenhang mit IT-Sicherheit.
Sicherheitsvorfälle sehen im Jahr 2017 anders aus als im Jahr 2007, da sich Malware und Cyberkriminelle in ihren Zielen und Methoden weiterentwickelt haben. Unter dem Motto „Future Incident Response“ widmete sich die IT-SECX 2017 den geänderten Methoden der Aufklärung von Sicherheitsvorfällen.
Thomas Schreck, Head of Incident Response Team des Siemens CERT, ging in seiner Keynote auf besondere Herausforderungen in der Reaktion auf IT-Angriffe, in der Fachsprache Incident Response genannt, ein. „Incident Response ist in den letzten Jahren immer wichtiger geworden. Neben der Professionalisierung des Themas hat sich auch eine stärkere Community entwickelt, welche sich über Best Practices, Erfahrungsberichte und auch Tools austauscht. Es ist wichtig, auf diesen Austausch zu setzen, damit wir verstärkt Fachexpertinnen und -experten in diesen Themen aufbauen können. Des Weiteren ist es wichtig, dass die technischen Expertinnen und Experten auch mit der Gesetzgebung über diese Themen diskutieren, damit Gesetze dem Thema weiterhelfen“, so Schreck.
„Die Konferenz IT-Security Community Xchange ist eine Plattform die Security-Interessierten die Möglichkeit zum gegenseitigen Austausch bietet. Bei der Tagung sprechen internationale Security-Spezialistinnen und -Spezialisten über aktuelle Entwicklungen in diesem Bereich“, sagt Thomas Brandstetter, FH-Dozent am Department Informatik und Security der FH St. Pölten und Organisator der Tagung. An der diesjährigen Veranstaltung nahmen mehr als 600 Expertinnen und Experten teil.
Sicherheit von Stromnetzen und menschliche Faktoren
Die Konferenz behandelte auch industrienahe Security-Themen, unter anderem zu intelligenten Stromnetzen (Smart Grids). Thema waren zudem zielgerichtete Angriffe, Bundestrojaner, IT-Sicherheit in der App-Entwicklung, IT-Angriffe durch Anti-Viren-Programme oder das Deaktivieren von Alarmanlagen durch EinbrecherInnen via Funk.
Für TeilnehmerInnen, die an nicht-technischen Vorträgen interessiert waren, wurden Themen wie Social Engineering, also zum menschlichen Faktor in der IT-Sicherheit, und Krisenmanagement in der IT präsentiert. Workshops zum Mitmachen, etwa zum Selbsttesten von Schwachstellen oder zur EU-Datenschutz-Grundverordnung, rundeten das Programm ab.
IT-SeCX 2017 – Future Incident Response
10. November 2017
Die IT-SeCX ist die Security-Nacht der FH St. Pölten und wird vom Department Informatik und Security der FH St. Pölten veranstaltet. Die Tagung richtet sich an Studierende, Personen aus Forschung und Lehre, Expertinnen und Experten aus Organisationen und Wirtschaft, Schülerinnen und Schüler sowie alle Geeks und Nerds die sich mit IT und IT Security befassen. Die Konferenz bietet einen praxisorientierten Informationsaustausch über aktuelle Entwicklungen und Trends im IT-Security-Umfeld.
Mit Unterstützung der Fachgruppe UBIT der Wirtschaftskammer Niederösterreich und Computerwelt.
https://itsecx.fhstp.ac.at, https://twitter.com/ITSecX, #itsecx17.
Informationen zum Studienangebot des Departments Informatik und Security der FH St. Pölten:
www.fhstp.ac.at/de/studium-weiterbildung/informatik-security
Fotos:
Gruppenfoto: v. l. n. r.: Alexander Krenn, Christopher Leder, Johann Haag, Gabriela Fernandes, Joe Pichlmayr, Thomas Brandstetter, Thomas Schreck, Werner Kristufek
Credit Gruppenfoto und Vortragende: Marko Kozlica
Foto Gebäude FH St. Pölten, Credit: FH St. Pölten / Foto Kraus.
Über die Fachhochschule St. Pölten
Die Fachhochschule St. Pölten ist Anbieterin praxisbezogener und leistungsorientierter Hochschulausbildung in den sechs Themengebieten Medien & Wirtschaft, Medien & Digitale Technologien, Informatik & Security, Bahntechnologie & Mobilität, Gesundheit und Soziales. In mittlerweile 17 Studiengängen werden rund 2.880 Studierende betreut. Neben der Lehre widmet sich die FH St. Pölten intensiv der Forschung. Die wissenschaftliche Arbeit erfolgt zu den oben genannten Themen sowie institutsübergreifend und interdisziplinär. Die Studiengänge stehen in stetigem Austausch mit den Instituten, die laufend praxisnahe und anwendungsorientierte Forschungsprojekte entwickeln und umsetzen.
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