Geschichte aufgeschlossen Das histocamp in Darmstadt vernetzt Wissenschaft und Gesellschaft
Rund zweihundert Geschichtsbegeisterte kommen am 1. und 2. Dezember 2017 aus ganz Deutschland nach Darmstadt zum histocamp. Bei diesem Barcamp in der Schader-Stiftung für alle, die an und mit Geschichte arbeiten, werden historische Themen spontan präsentiert und diskutiert – jenseits üblicher Grenzen von Disziplinen und Berufen.
Warum werden Nachttöpfe digitalisiert? Weshalb sollten Historiker*innen einen Podcast anbieten? Wie bastelt man ein digitales Museum? Was macht die Faszination an erfundener Geschichte aus? Diese und andere Themen werden am ersten Dezemberwochenende beim histocamp, Deutschlands erstem Barcamp zum Thema Geschichte, vorgestellt. Ob sie auch in großer Runde diskutiert werden, entscheiden die Teilnehmenden vor Ort.
Das histocamp bringt Menschen zusammen, die in Schulen, Museen, Geschichtsvereinen, der Zivilgesellschaft, Unternehmen, Archiven und Bibliotheken, analog oder digital mit Geschichte arbeiten. Ungezwungen und auf Augenhöhe treffen sich hier alle, die sich für Geschichte begeistern. Unter dem Hashtag #histocamp können zudem Interessierte über die Sozialen Netzwerke mitdiskutieren und Fragen stellen.
Diese „Unkonferenz“ möchte mit Gepflogenheiten der Geschichtswissenschaft brechen und sie für andere Formen des Forschens und Netzwerkens öffnen. Anders als im Wissenschaftsbetrieb üblich gibt es auf dem histocamp keine im Vorfeld festgelegten Grenzen für historische Themen und Epochen, für Disziplinen oder gesellschaftliche Sektoren: Das Programm wird erst am Tag der Veranstaltung durch die rund zweihundert Teilnehmenden gestaltet.
„Dieses Jahr haben wir in Darmstadt die optimalen Bedingungen für das histocamp gefunden“, sagt Karoline Döring, Vorsitzende des Vereins Open History e. V., der das histocamp schon zum dritten Mal ausrichtet. „Mit der Schader-Stiftung, die den Dialog von Gesellschaftswissenschaften und Praxis und damit die konkrete Praxisorientierung der Gesellschaftswissenschaften fördert, haben wir einen Partner gefunden, der ähnliche Ziele verfolgt wie wir.“
Veranstaltet wird das histocamp 2017 von Open History e. V. in Kooperation mit der Schader-Stiftung, dem Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung, dem Deutschen Historischen Institut Paris und der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Dank des Medienpartners Storytile wird das histocamp 2017 durch ein Liveblog begleitet. Weitere Informationen finden sich unter www.histocamp.de.
Wenige Resttickets sind noch kurze Zeit unter tickets.histocamp.de verfügbar, der Unkostenbeitrag für Teilnehmende beträgt 25 Euro.
Auf einen Blick:
histocamp 2017
1.-2.12.2017
Schader-Forum, Goethestr. 2, 64285 Darmstadt
Beginn am Freitag: ab 12 Uhr
Beginn am Samstag: ab 9 Uhr
Kontakt und Anmeldung für Pressevertreterinnen und Pressevertreter:
Open History e. V.
Charlotte Jahnz / Vera Wiedemann
Peralohstr. 24
81737 München
Tel.: 0151 155 377 52
oea@histocamp.de
Twitter: @histocamp
Schader-Stiftung
Peter Lonitz / Saskia Flegler
Goethestr. 2
64285 Darmstadt
Tel.: 06151 1759 0
kontakt@schaderstiftung.de
Twitter: @schaderstiftung
Weitere Informationen:
http://www.histocamp.de
http://www.schader-stiftung.de
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