Erneut mehr als 2.000 Geburten an der Düsseldorfer Uniklinik
Trotz Modernisierungsarbeiten im Kreißsaal wurden in etwa gleich viele Kinder am UKD geboren wie 2016/ Täglich finden fünf bis sechs Geburten statt/ Jede fünfte Geburt gilt als Risikogeburt
Düsseldorf (UKD/Dre) – Mit der Geburt des kleinen Toni am Freitag, 22. Dezember 2017, gab es an der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Universitätsklinikums Düsseldorf (UKD) im zweiten Jahr in Folge mehr als 2.000 Geburten. Die erneut hohe Geburtenzahl, trotz umfassender Bauarbeiten an den Kreißsälen der Klinik, ist ein großer Erfolg für das Team der Düsseldorfer Frauenklinik. „Nacheinander wurden alle vier Säle bei vollem Betrieb renoviert und vollständig modernisiert“, erklärt Prof. Dr. Tanja Fehm, Direktorin der Frauenklinik. „Dass wir trotzdem nur etwa 20 Geburten weniger als im vergangenen Jahr haben, ist eine herausragende Teamleistung.“ Im Jahr 2016 wurden am UKD bei 2070 Geburten 2158 Kinder geboren. In diesem Jahr wird eine Zahl von etwa 2050 Geburten erwartet.
Umbauarbeiten bei vollem Betrieb mit minimalen Einschränkungen
Beinahe ein Jahr haben die Bauarbeiten in den vier Kreißsälen der Klinik gedauert. Die Gesamtkosten des Umbaus betragen rund 150.000 Euro. „Um die Einschränkungen für unsere Patientinnen möglichst gering zu halten, haben wir immer in Abschnitten gearbeitet: Zwei Kreißsäle wurden normal betrieben, zwei wurden in andere Räume ausgelagert. Dadurch konnten wir konstant alle vier Kreißsäle benutzen. Jetzt sind die Räume modernisiert und haben frische und freundliche Farben“, erklärt Martina Thunig, Kommissarische Leiterin des UKD-Hebammen-Teams. . Prof. Fehm ergänzt: „Wir sind stolz, dass wir überwiegend positives Feedback von unseren Patientinnen bekommen und bedanken uns ganz herzlich bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den Patienten für ihren Einsatz und Verständnis.“ Eine feierliche Eröffnung findet im kommenden Jahr statt.
Auch technisch konnte die Klinik mit einer hochmodernen CTG-Anlage (umgangssprachlich: Herztonwehenschreiber) aufstocken. „Wir sind nun in der Lage, auf höchstem Niveau Schwangere und ihre ungeborenen Kinder zentral zu überwachen und jederzeit zu reagieren“, erklärt Dr. Percy Balan, Oberarzt des UKD-Kreissaals. Mit der neuen CTG-Anlage gehört die Düsseldorfer Frauenklinik nun zu den modernsten Geburtshilfe-Standorten Deutschlands.
Hintergrund:
Jeden Tag finden an der UKD-Frauenklinik fünf bis sechs Geburten statt. Etwa jede fünfte Geburt gilt davon heutzutage als Risikogeburt. Insbesondere bei ihnen und bei Frühgeburten arbeitet die Klinik im Perinatalzentrum eng mit der neonatologischen Abteilung für Neugeborene der Kinderklinik zusammen. Das Zentrum ist durch die Ärztekammer Nordrhein als Perinatalzentrum Level 1 zertifiziert. Das bedeutet die höchste Qualitätsstufe in der Versorgung.
Jeden Dienstag ab 18 Uhr bietet das Team des UKD-Kreissaals Führungen durch die Räumlichkeiten an. Zudem gibt es ebenfalls dienstags eine Sprechstunde für Risikoschwangere. Weitere Informationen zum Mutter-Kindzentrum am UKD finden sich auf der Homepage der Klinik (http://www.uniklinik-duesseldorf.de/unternehmen/kliniken/klinik-fuer-frauenheilkunde-und-geburtshilfe/unsere-zentren- spezialabteilungen/mutter-kindzentrum-kreisssaal/geburtshilfe/kreisssaal/)
Bildunterschrift: Mit der neuen CTG-Anlage gehört die Düsseldorfer Frauenklinik nun zu den modernsten Geburtshilfe-Standorten Deutschlands. (Foto: UKD)
Hinweis: Auf dem Bild ist nicht die Mutter des kleinen Tonis zu sehen. Sie hat darum gebeten, nicht fotografiert zu werden. Diesem Wunsch kommen wir natürlich nach.
Kontakt: Kontakt: Prof. Dr. Tanja Fehm, Direktorin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Universitätsklinikum Düsseldorf, Tel.: 0211 / 81-17501, tanja.fehm@med.uni-duesseldorf.de