Fundraising mit vereinten Kräften
Der von mehreren SRH Unternehmen initiierte Verein „Deutsche Initiative für Integration und Migration“ übergibt dem Ankunftszentrum für Flüchtlinge Patrick-Henry-Village Sachspenden im Wert von mehreren Tausend Euro für Freizeitgestaltungsangebote.
Wo können Fördermittel beantragt werden? Was ist beim Antrag zu beachten? Welche Fristen sind einzuhalten? Wer sich sozial engagieren möchte, wird zum Teil von bürokratischen Hürden gebremst. Dabei gibt es für Projekte zu Integration, Migration oder Soziales zahlreiche Fördermöglichkeiten. Genau hier setzt der Verein „Deutsche Initiative für Integration und Migration“ (DIFIM) an und unterstützt gemeinnützige Organisationen, Vereine oder Einzelpersonen mit Know-how, um Fördermittel und Spenden einzuwerben. Schirmherr der Initiative ist Dr. Eckart Würzner, Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg.
Im Vordergrund stehen die soziale Idee und der Beitrag zur Gesellschaft, nicht die Höhe der benötigten Fördersumme. So reicht das Spektrum der DIFIM von der Sponsorengewinnung und Sachspendenakquise bis zur Einreichung größerer nationaler Förderanträge. „Die Ressourcen sind oft entscheidend, um gesellschaftsrelevante Projekte am Laufen zu halten. Deshalb freut es uns, mit der Expertise unserer Mitglieder gezielt bei der Einwerbung von Fördermitteln unterstützen zu können“, sagte Prof. Dr. Katja Rade, Rektorin der SRH Hochschule Heidelberg und erste Vorsitzende des sich in Gründung befindenden Vereins. Thomas Windolf, Geschäftsführer der SRH Beruflichen Rehabilitation und zweiter Vorsitzender des Vereins, ergänzte: „Es geht darum, bestehende Initiativen zu stärken, die geflüchteten und sozial benachteiligten Menschen Hilfe anbieten.“
Kurz vor Weihnachten übergab Prof. Dr. Katja Rade im Namen des Vereins Sachspenden im Wert von mehreren Tausend Euro an Diakonie und Caritas im Ankunftszentrum Heidelberg, einer zentralen Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete. In den Paketen befanden sich Sportartikel wie Stutzen, Trainingsshorts, Trikots, Schuhe, T-Shirts, Kappen, Mützen und Pullover. Sie wurden u. a. vom VFL Wolfsburg im Rahmen seiner Corporate Social Responsibility-Initiative „Gemeinsam bewegen“ und von weiteren Vereinen und Sportartikelherstellern zur Verfügung gestellt. Zudem wurden Mal- und Bastelutensilien sowie Materialien für Willkommens-Info-Pakete übergeben.
Das Diakonische Werk der evangelischen Kirche in Heidelberg und der Caritasverband Heidelberg e.V. betreiben seit 2015 vor Ort ein unabhängiges Beratungszentrum für Geflüchtete und bieten zusätzlich zahlreiche Freizeitgestaltungsangebote mit ehrenamtlicher Unterstützung an. Das sind z.B. Sprachkurse und Sportangebote. „Wir bedanken uns ganz herzlich für die Sachspenden, die wir dazu einsetzen werden, insbesondere Kindern, die ohne ihre Spielsachen flüchten mussten, Möglichkeiten zum Malen und zur Ablenkung zu bieten.“ sagte Birgit Grün vom Caritasverband Heidelberg. „Aber auch Erwachsene, die oft keine passende Trainingskleidung besitzen, werden im Rahmen unserer Sportangebote davon profitieren“, ergänzte Christian Heinze vom Diakonischen Werk. Auch Manfred Beuchert, Einrichtungsverantwortlicher des Regierungspräsidiums Karlsruhe für das Patrick-Henry-Village, bedankte sich herzlich für die Spenden und bei den engagierten Akteuren vor Ort.
Gründungsmitglieder der DIFIM sind das Netzwerk zukunftsfähige Bildung, der SportStift e.V., die SRH Berufliche Rehabilitation GmbH, die SRH Fachschulen GmbH, die SRH Hochschule Heidelberg, die SRH Holding, die SRH RPK Karlsbad sowie die gemeinnützige Organisation GetYourWings. Institutionen oder Einzelpersonen, die Interesse an Projektförderungen haben können sich gerne an Dr. Eike-Marie Nolte wenden: eike-marie.nolte@srh.de.
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