Ein Wettbewerb ohne Verlierer!
In diesem Jahr feiert der Software-Engineering Wettbewerb an der Hochschule für Telekommunikation Leipzig (HfTL) ein Jubiläum. Seit fünf Jahren findet der von Prof. Dr.-Ing. Sabine Radomski initiierte studentische Wettbewerb an der HfTL statt und erfreut sich steigender Teilnehmerzahlen, komplexer werdender Themenstellungen aus IT-Unternehmen der Region und der Deutschen Telekom.
Im Rahmen der Siegerehrung wurden am 25. Januar 2018 aus den mehr als 300 teilnehmenden Studierenden die sechs besten Teams für ihre hervorragenden Leistungen ausgezeichnet.
Es sind nicht nur die von den zahlreichen Sponsoren bereitgestellten Preise, wie ein Scrum-Workshop, attraktive Weiterbildungsangebote im Bereich Open Source, Design Thinking und Sachpreise, welche diesen Wettbewerb so attraktiv machen. Vielmehr haben die Studierenden hier die Möglichkeit, an spannenden Themen aus der betrieblichen Praxis zu arbeiten und kreative Lösungswege zu entwickeln. Die Zusammenarbeit in örtlich verstreut agierenden Teams ist eine zusätzliche Herausforderung und gleichzeitig eine nicht zu unterschätzende Erfahrung für den späteren Berufseinstieg.
„Mich hat das Engagement und die Kreativität der Studierenden bei der Lösung der gestellten Aufgaben begeistert. In diesem Jahr sind wieder hervorragende Produkte entstanden, welche sofort in die betriebliche Praxis übernommen werden können.“ erklärt Prof. Sabine Radomski.
So hat eines der Teams im Modul Software Engineering eine exzellente Lösung zum sicheren Löschen von sensiblen Daten entwickelt. Der prognostizierte finanzielle Nutzen bei einem Einsatz zum Beispiel innerhalb der Deutschen Telekom bewegt sich im sechsstelligen Bereich und zeigt, wie praxisnah dieser Wettbewerb aufgestellt ist.
Mit einer Vereins-App für einen regionalen Fußballklub, einer Lösung für die Personalplanung eines örtlichen IT-Unternehmens konnten sich weitere Teams vordere Plätze sichern. Die von den Studierenden eingereichten Lösungen werden durch eine Jury nach definierten Kriterien bewertet. Dazu gehören der Schwierigkeitsgrad, der Nutzen und die Umsetzung entsprechend der Vorgaben.
Das zweitplatzierte Team präsentierte eine anspruchsvolle Lösung für die Darstellung von Bildern und Grafiken auf mehreren mobilen Endgeräten in einem Raum. Die Einbindung eines Whiteboards und verschiedener Darstellungsoptionen eröffnen neue Möglichkeiten bei einem Einsatz in Lehrveranstaltungen oder wissenschaftlichen Tagungen.
„Presentation to Animation“ – mit ihrem professionellen Ergebnis zu einer 3D-basierten Lösung für Präsentationen konnte sich die Studierenden den ersten Platz sichern. Bei der Live-Demonstration stellten sie innerhalb weniger Minuten eine personalisierte 3D Visualisierung mit beeindruckenden Effekten vor.
Gemeinsam mit den anwesenden Themenstellern und Sponsoren dankte Prof. Sabine Radomski in ihrem Schlusswort den Studierenden für die engagierte Teilnahme und drückte ihre Zuversicht aus, dass auch im kommenden Wettbewerb wieder hervorragende Ergebnisse erzielt werden.
Prof. Sabine Radomski lehrt an der HfTL in den Bereichen Verteilte Systeme, Software Engineering, Software Management sowie User Experience. Schwerpunkte ihrer Forschungstätigkeit sind Softwarequalität, IT-Sicherheit und Cloud Computing. Sie ist BITKOM-Expertin im AK Cloud Computing und Outsourcing (CCO), Mitglied der Task Force Software-Gestalter und engagiert sich seit vielen Jahren als Botschafterin für MINT-Projekte. Für den von ihr ins Leben gerufenen Softwarewettbewerb wurde sie von der Zeitschrift UNICUM 2015 als Professor des Jahres 2015 ausgezeichnet.
Die HfTL ist eine durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK) anerkannte private Hochschule in Trägerschaft der HfTL- Trägergesellschaft mbH, eine hundertprozentige Beteiligung der Deutschen Telekom AG.
Die HfTL steht für Lehre und Forschung im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien und ist die einzige deutsche Hochschule mit diesem Spezialprofil. Aktuell sind rund 1.440 Studierende in den direkten, dualen und berufsbegleitenden Bachelor- und Masterstudiengängen immatrikuliert.
Weitere Informationen:
http://www.hftl.de
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