Bionik-Studierenden und Landwirtschaftsschülern liegt Tierwohl am Herzen
50 Bionik-Studierende der Hochschulabteilung Bocholt der Westfälischen Hochschule haben gemeinsam mit 30 Schülerinnen und Schülern der Fachschule für Agrarwirtschaft in Borken in einem einsemestrigen Projekt Ideen entwickelt, um Tierwohl zu verbessern: gegen Kannibalismus zwischen gelangweilten Schweinen, für eine bessere Temperierung in Rinderställen, mehr Klauenfürsorge und gelenkschonendere Liegemöglichkeiten für Rinder. Jetzt war die Abschlusspräsentation vor über 200 Studierenden, Eltern, Dozenten und Unternehmensvertretern.
Bocholt. 80 Projektteilnehmer, aufgeteilt in neun Gruppen hatten vier Monate Zeit, ein konkretes Produkt zur Verbesserung des Tierwohls zu entwickeln und auch zu fertigen. Die Teilnehmer der Abschlusspräsentationen sahen daher nicht nur Theorie und Pläne an der Hörsaalwand, sondern konnten sich neun funktionstüchtige Produktpräsentationen ansehen. Einen Sieger gab es auch: Karin Spaleck überreichte im Namen der Otto-Spaleck-Stiftung für innovative Technologien einen mit 500 Euro dotierten Preis an die Gruppe „Wühlophon“. Aaron Bachmann, Patrick Bergrath, Benny Eilert, Andreas Heil, Raphael Mönkemöller, Alexander Nienhaus, Maurice Rasch und Antonius Temming haben ein Spielzeug für Ferkel entwickelt. Die Jury: „Extreme Umsetzungsnähe, einfach zu fertigende Konstruktion, solide Kosten-Nutzen-Rechnung, ganz nah an einem hoch relevanten Problem im Schweinestall.“ Beim anschließenden Treff im Bionik-Gebäude der Westfälischen Hochschule in Bocholt wurden Projekte und Sieger gebührend gefeiert.
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Prof. Dr. Alexander Sauer, Campus Bocholt der Westfälischen Hochschule, Telefon (02871) 2155-948, E-Mail alexander.sauer@w-hs.de
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