FZI-Strom tanken für die Weiterfahrt
FZI installiert Ladesäulen für Elektrofahrzeuge / Inbetriebnahme am 22. Februar / Verwendung von fast ausschließlich selbstproduziertem Strom
Karlsruhe, 14.02.2018 – Während eines zweistündigen Projekttreffens komfortabel das Elektrofahrzeug auftanken – diese Möglichkeit haben die Projektpartner des FZI Forschungszentrum Informatik ab kommende Woche bei Terminen am Hauptsitz in Karlsruhe. Das FZI, das selbst an modernen Energiemanagementsystemen forscht, verfügt ab dann über zwei Säulen mit 22-kW-Anschlussleistung, an denen Elektrofahrzeuge aufgeladen werden können. Mit dem FZI Open House sollen diese am 22. Februar in Betrieb genommen werden. Die dabei verwendete Energie stammt fast ausschließlich vom FZI selbst: „Der Strom wird weitestgehend aus unserer Photovoltaik-Anlage und dem Blockheizkraftwerk des FZI gewonnen.“, so FZI-Wissenschaftler Dr.-Ing. Birger Becker.
„Da unsere Besucher in der Vergangenheit immer häufiger mit Elektrofahrzeugen zu Terminen am FZI angereist sind, erschien es uns sinnvoll, mit unserem lokal produzierten Strom eine Möglichkeit anzubieten, diese Fahrzeuge für eine Weiterfahrt aufzuladen.“, erklärt Becker weiter. Eine Ladesäule für die Elektrofahrzeuge von Projektpartnern ist daher im Außenbereich des FZI House of Living Labs und eine weitere zum Laden der Elektrofahrzeuge des Forschungszentrums im Innenbereich des Gebäudes installiert worden.
Schon bei der Planung wurde deutlich, dass die Anschlussleistung des Gebäudes nicht für den parallelen Betrieb aller elektrischen Verbraucher im Gebäude, inklusive der beiden neuen Ladesäulen, ausreichen würde. Eine Situation, die bei der Installation von Ladesäulen in Bestandsgebäuden durchaus häufiger auftritt. In einem nächsten Schritt plant das FZI daher, eine intelligente Ansteuerung der Ladesäulen einzurichten und diese mit den übrigen Verbrauchern im Gebäude zu koordinieren. Dazu soll das Gebäudeenergiemanagementsystem mit den Ladesäulen kommunizieren und die jeweilige Ladeleistung vorgeben. Im Sinne eines dezentralen Energiemanagements werden dabei alle Daten im Gebäude bleiben, sodass auch die Ansteuerung über eine lokale Schnittstelle der Ladesäule erfolgen kann.
Insgesamt wird das FZI auf diese Weise sicherstellen, dass die Anschlussleistung des Gebäudes nicht überschritten und weiterhin ein möglichst großer Teil des lokal produzierten Stroms auch lokal verbraucht wird.
Über das FZI Forschungszentrum Informatik
Das FZI Forschungszentrum Informatik ist eine gemeinnützige Einrichtung für Informatik-Anwendungsforschung und Technologietransfer. Es bringt die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse der Informationstechnologie in Unternehmen und öffentliche Einrichtungen und qualifiziert junge Menschen für eine akademische und wirtschaftliche Karriere oder den Sprung in die Selbstständigkeit. Geführt von Professoren verschiedener Fakultäten entwickeln die Forschungsgruppen am FZI interdisziplinär für ihre Auftraggeber Konzepte, Software-, Hardware- und Systemlösungen und setzen die gefundenen Lösungen prototypisch um. Mit dem FZI House of Living Labs steht eine einzigartige Forschungsumgebung für die Anwendungsforschung bereit. Alle Bereiche des FZI sind nach DIN EN ISO 9001:2015 zertifiziert. Hauptsitz ist Karlsruhe.
Das FZI ist mit einer Außenstelle in Berlin vertreten.
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Julia Feilen, Corporate Communications and Media
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