Tagung zur Selbstoptimierung in der Arbeitswelt, Tutzing, 14./15. Mai 2018
Das Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung – ISF München, der Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und die Evangelische Akademie Tutzing veranstalten am 14./15. Mai in Tutzing eine Tagung unter dem Titel „Selbstoptimierung – was sonst?“ Die Frage ist offen gestellt: Wenn die Anforderungen in der Arbeit steigen, die eigenen Ressourcen aber begrenzt sind, scheint nur Selbstoptimierung zu helfen. Aber stimmt das überhaupt? Lohnt es sich? Droht dann nicht der Burn-out? Und gibt es nicht ganz andere Wege?
Das Selbst ist die wichtigste Ressource in einer Arbeitswelt, in der man nicht nur immer flexibler sein, sondern auch immer mehr leisten muss. Es wird verwirklicht und umsorgt – und rationalisiert und ausgebeutet. Selbstoptimierung scheint das Gebot der Stunde, auch mit Hilfe von technischen und medizinischen Mitteln und Mittelchen. Das ISF München, der Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt und die Evangelische Akademie laden zu einer Tagung zu diesem Thema am 14./15. Mai 2018 in Tutzing ein.
Zu den Referenten zählen unter anderem: Nick Kratzer vom ISF München zum Thema „Selbstoptimierung: Immer noch, schon wieder, nicht mehr?“; G. Günter Voß, der vor 20 Jahren gemeinsam mit Hans J. Pongratz in einem vielzitierten Aufsatz die Figur des „Arbeitskraftunternehmers“ aus der Taufe gehoben hat, zum Thema „20 Jahre Selbstoptimierung: Wie geht es dem Arbeitskraftunternehmer heute?“. Es werden Beispiele aus Unternehmen vorgestellt und politische Rahmenbedingungen für eine gesunde, soziale und menschenwürdige Arbeit diskutiert.
Anmeldeschluss ist der 5. Mai 2018, Informationen zu Kosten, Programm und Anmeldung sind unter https://www.ev-akademie-tutzing.de/veranstaltung/selbstoptimierung-was-sonst/ verfügbar.
Weitere Informationen:
http://www.ev-akademie-tutzing.de/veranstaltung/selbstoptimierung-was-sonst/ Die Tagung
http://www.isf-muenchen.de Das ISF München
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