Werkstattwochen im Futurium
Vom 30. Mai bis zum 9. Juni 2018 veranstaltet das Futurium die Werkstattwochen. Besucher*innen sind herzlich eingeladen, die Arbeit im Haus der Zukünfte kennenzulernen und einen Blick ins Futurium auf seinem Weg zur Eröffnung im Frühjahr 2019 zu werfen.
Die Werkstattwochen im Futurium stehen unter dem Titel „Spannungsfelder. Annäherungen an Zukünfte“. Es geht um große Themen der Zukunft wie Digitalisierung, Bürger*innen-Beteiligung, Klimaschutz und Nachhaltigkeit – alles unter der Leitfrage „Wie wollen wir leben?“.
„Wir haben ein interdisziplinäres Programm für die Werkstattwochen zusammengestellt“, so Dr. Stefan Brandt, Direktor des Futuriums. „Unser Wunsch ist es, mit den Besucherinnen und Besuchern in den Austausch zu kommen: Wir möchten erfahren, welche Zukunftswünsche und Ängste sie haben, was sie bewegt und was sie ändern möchten. Gleichzeitig wollen wir aber auch Lust auf Zukunftsgestaltung machen und die große Bandbreite zeigen, in der das möglich ist.“
Während der Werkstattwochen probiert das Futurium gemeinsam mit den Gästen unterschiedliche Formate aus: Workshops, Diskussionen, Vorträge, Konzerte, interaktive Installationen, partizipative Settings, Performances und vieles mehr. In drei Werkstätten können Interessierte sogar an der Entwicklung ausgewählter Exponate für die künftige Ausstellung mitwirken. Einen weiteren Vorgeschmack auf 2019 gibt es im Futurium Lab, das seinen Testbetrieb startet.
Am Klima-Mitmach-Tag am 3. Juni geht es darum, was wir alle in unserem täglichen Leben konkret für den Klimaschutz tun können. Ideen und Anregungen liefern zum Beispiel die Keynote von Prof. Dr. Hans-Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), Gesprächsrunden mit Vertreter*innen von Initiativen und Startups sowie zahlreiche Mitmachstationen für die ganze Familie.
Gemeinsam mit DER SPIEGEL veranstaltet das Futurium drei Debattenabende zu großen Themen wie Digitalisierung, Gestaltung der Zukunft und Nachhaltigkeit. So werden am Eröffnungsabend am 30. Mai Prof. Dr. Claus Leggewie und Prof. Dr. Herfried Münkler, Dr. Maja Göpel und Dr. Stefan Brandt unter dem Titel „Zukunft gestalten – eine Aufgabe für alle“ über neue Möglichkeiten der Bürger*innen-Beteiligung reden. Am 31. Mai diskutieren u. a. Sascha Lobo und Prof. Dr. Marion Weissenberger-Eibl über Chancen, Risiken und Nebenwirkungen der Digitalisierung. In der Debatte am 6. Juni zum Thema „Was brauchen wir zum Glück?“ werden u. a. Prof. Dr. Uwe Schneidewind und Sina Trinkwalder über modernes und nachhaltiges Leben sprechen. Im Vorfeld jeder Diskussionsrunde können Interessierte an einer Debattenwerkstatt teilnehmen, deren Ergebnisse in die nachfolgende Veranstaltung einfließen.
Eine künstlerische Perspektive auf die Herausforderungen der Digitalisierung bietet die eigens für das Futurium entwickelte Lecture Performance „die maschine steht still“ von und mit Johanna Wokalek und Fabian Russ nach der Erzählung von E. M. Forster. An weiteren Abenden präsentiert das Futurium raumgreifende 3D-Soundinstallationen, verwandelt seine Ausstellungsetage für das DJ-Set von Brandt Brauer Frick in eine futuristische Tanzfläche und lädt Künstler*innen aus verschiedenen Disziplinen ein. Die Gäste können sich auf interaktive Tanz- und Theaterperformances und auf „Zukunftsmusik“, unter anderem präsentiert von Mitgliedern des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin (RSB) und des netzwerks junge ohren e.V, freuen.
Während der gesamten Werkstattwochen kann im Urban-Gardening-Projekt auf dem Vorplatz des Futuriums der grüne Daumen bewiesen und der Frage nachgegangen werden, welchen Beitrag Stadtpflanzen für das Klima und zur Sicherung der Artenvielfalt leisten können. Auf der Ausstellungsetage lädt das Futurium mit drei großformatigen Kunstinstallationen ein, sich mit den Zukunftsdimensionen Mensch, Natur und Technik und ihrem vielschichtigen Verhältnis zueinander zu beschäftigen. Auch an Führungen durch das Gebäude können Besucher*innen an allen Veranstaltungstagen teilnehmen.
Den Abschluss der Werkstattwochen bildet die Lange Nacht der Wissenschaften am 9. Juni. In der „Klügsten Nacht des Jahres“ können Besucher*innen an Stationen im Haus selber experimentieren und bauen, Vorträgen und Gesprächsrunden folgen, an Performances teilnehmen oder sich beim Zukunfts-Slam Gedanken über Wünsche und Wirklichkeiten machen.
Der Eintritt zu den Werkstattwochen ist frei, für die Lange Nacht der Wissenschaften gilt der reguläre Ticketpreis.
Online-Programm der Werkstattwochen: www.futurium.de/aktuelles/werkstattwochen
Pressebilder zum Download: http://bit.ly/Newsroom_Futurium
Hashtag: #futurium
Presseakkreditierung: Wenn Sie als Pressevertreter*in an einer der Veranstaltungen teilnehmen möchten, akkreditieren Sie sich bitte per Email an public.relations@futurium.de.
Über das Futurium:
Das Futurium ist ein Haus der Zukünfte. Unter einem Dach beherbergt es ein Zukunftsmuseum mit lebendigen Szenarien, ein Zukunftslabor zum Ausprobieren, ein Zukunftsforum für den gemeinschaftlichen Dialog und eine Zukunftsbühne für künstlerische Projekte. Absehbare, denkbare und wünschbare Zukunftsentwürfe werden im Futurium vorgestellt und diskutiert. Neues kennenlernen, Gewohntes hinterfragen und Impulse zum Handeln aufnehmen: Das Futurium ermöglicht seinen Besucherinnen und Besuchern einen Blick in die Welt von morgen. Im Kern geht es dabei immer um die große Frage „Wie wollen wir leben?“. Hier begegnen sich Wissenschaft und Kultur, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft – in der Ausstellung und beim Experimentieren, in Gesprächen und Konzerten, in Workshops und Debatten. Über 5.000 Quadratmeter stehen dafür auf drei Etagen zur Verfügung. Im Frühjahr 2019 wird das Futurium im Herzen Berlins nahe dem Hauptbahnhof eröffnet.
Weitere Informationen:
http://www.futurium.de/aktuelles/werkstattwochen