Fraunhofer ESK auf der Automatica: Analyse-Framework DANA nimmt Produktionsroboter an die Leine
Auf der Automatica in München (19.-22. Juni) präsentiert das Fraunhofer ESK Verfahren, wie Anwendungen des Opensource-Betriebssystems für Roboter (ROS) in Echtzeit überwacht und analysiert werden können. Diese Verfahren basieren auf dem vom ESK entwickelten Analyse-Framework DANA, ursprünglich konzipiert für die Analyse von verteilten Steuergeräten (ECU) in Fahrzeugen. Künftig steht DANA auch für ROS zur Verfügung: Ziel ist es, die Performance und Zuverlässigkeit der Steuerungssysteme von Robotern zu optimieren.
Roboter in der Produktion müssen zuverlässig und sicher funktionieren. Es ist die Aufgabe des Betriebssystems, dies sicherzustellen. Unterstützung dabei kommt vom Analyse-Framework DANA, das am Fraunhofer ESK entwickelt wurde: Es überwacht und analysiert die mit dem Opensource-Betriebssystem für Roboter (ROS) entwickelten Anwendungen in Echtzeit, sodass Fehler sofort gefunden und behoben werden können.
Am Fraunhofer ESK entsteht aktuell eine auf ROS basierte Middleware für den kombinierten Einsatz von mobilen Robotern und modularen Produktionssystemen. Damit soll eine einheitliche Kommunikationsinfrastruktur zwischen Robotern und Steuerungen entstehen. DANA wird dafür eingesetzt, um die Kommunikation zwischen den Softwarekomponenten, aber auch das Gesamtsystem zur Laufzeit zu überwachen und Fehlverhalten gegenüber dem Sollverhalten zu erkennen. Neben ROS wird künftig auch eine auf der Schnittstelle OPC UA basierte Architektur betrachtet.
Die Anbindung von ROS an DANA zeigt das Fraunhofer ESK im Themenbereich IT2Industry in Halle B4, Stand 314 anhand einer Simulation und eines Rundtisches mit Roboterarm. Damit wird ein Pick & Place-Szenario dargestellt.
Fraunhofer ESK auf der Automatica: Halle B4, Stand 314