Klimafolgenforschung in Hannover: Kleine Pflanzen im Großen Wellenkanal
Einladung zum Pressetermin am 16. August 2018, 14 Uhr
Sehr geehrte Medienvertreterinnen und Medienvertreter,
Pflanzen der Salzwiesen wie das Schlickgras und die Strandquecke schützen Küsten vor der stürmischen See und puffern die heranrollenden Wellen ab. Doch was passiert mit der Vegetation, wenn im Zuge des Klimawandels Sturmfluten häufiger auftreten oder stärker werden? Und wie wirkt sich dies auf die Erosion der Küsten aus?
Diesen Fragen geht derzeit ein internationales Forscherteam verschiedener Universitäten in einem einzigartigen Experiment im Großen Wellenkanal des Forschungszentrums Küste (FZK), einer gemeinsamen Einrichtung der Leibniz Universität Hannover und der Technischen Universität Braunschweig, nach. Drei Wochen lang setzen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des EU-Hydralab+ Projekts RESIST verschiedene Pflanzenarten und Sedimentproben bis zu zwei Meter hohen Wellen aus. Die Ergebnisse können zeigen, welche Folgen die Veränderungen des Klimas auf die wertvolle Küstenschutzfunktion der Salzwiesen haben. Beteiligt sind neben der federführenden University of Cambridge (UK) die Universität Hamburg, die Technische Universität Braunschweig, die Universität Antwerpen (Belgien) und das Royal Netherlands Institute for Sea Research.
Medienvertreterinnen und -vertreter sind herzlich eingeladen, das Experiment im Großen Wellenkanal der Leibniz Universität in Hannover zu besichtigen:
16. August 2018, 14 Uhr
Forschungszentrum Küste (FZK)
Merkurstraße 11, 30419 Hannover
Um Anmeldung per E-Mail unter kommunikation@uni-hannover.de oder telefonisch unter 0511 762 5342 wird gebeten.
Programmablauf:
14 Uhr: Begrüßung und Einführung in das Experiment
14.30 Uhr: Interview mit den Expertinnen und Experten vor Ort
15 Uhr: Besichtigung des Wellenkanals
Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner vor Ort:
- Dr. Iris Möller, University of Cambridge, Coastal Research Unit
- Dipl.-Ing. Matthias Kudella, Leibniz Universität Hannover, Forschungszentrum Küste
- Dr. Stefanie Nolte, Universität Hamburg, Angewandte Pflanzenökologie
- Dr. Maike Paul, Technische Universität Braunschweig, Institut für Geoökologie
Hinweis an die Redaktion:
Für weitere Informationen steht Ihnen Maria Latos, Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften der Universität Hamburg, unter Telefon 040 42838 8109 oder per E-Mail unter maria.latos@uni-hamburg.de gern zur Verfügung.
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