Weichenstellen im Teenie-Alter?
"Tierärztin", "Feuerwehrmann", "Astronautin" – dies sind die klassischen Berufswünsche von Kindergarten- und Grundschulkindern. Ganz so viele Tierärzte, Feuerwehrmänner und Astronauten gibt es dann später aber doch nicht. Daran wird deutlich: Berufswünsche und die Vorstellung vom eigenen (beruflichen und privaten) Werdegang verändern sich im Lauf der Zeit, passen sich an die Anforderungen, Fähigkeiten und Lebensumstände an und sind somit selten in Stein gemeißelt. Wie Unternehmen darauf reagieren können.
Die Veränderung des Berufswunsches zeigt sich nicht nur im Übergang vom Kindes- ins Teeniealter: Auch junge Erwachsene, die heute oft schon mit 17 Jahren oder früher eine Entscheidung über ihre Zukunft treffen und sich für eine Ausbildung oder ein Studium entscheiden müssen, sind mit dieser Entscheidung nicht selten überfordert und würden sie zehn Jahre später nicht mehr so treffen, wie sie es im Teenager-Alter getan haben.
Wer dann unflexibel oder auch ängstlich ist und den einmal eingeschlagenen Weg auf Biegen und Brechen durchziehen möchte, der läuft Gefahr, in einem Beruf oder auf einer Gehaltsstufe festzustecken, der/die den eigenen Bedürfnissen nicht (mehr) entspricht oder keine Herausforderung mehr darstellt. Ein Glück, dass heutzutage Flexibilität gefragt ist und ein Lebenslauf auch einmal Ecken, Kanten und den ein oder anderen Umweg beinhalten darf: Umorientierung und Neujustierung sind keine Schimpfwörter mehr, sondern stehen für einen starken Willen und die Fähigkeit, sich auf Neues einzulassen.
Weiterbildungsformate wie ein berufsbegleitendes Studium greifen diese Entwicklung auf und ermöglichen es Menschen, ihren Traum der eigenen Weiterqualifizierung zu leben, ohne dabei die Sicherheit des festen Jobs und des Gehalts aufgeben zu müssen. Neben dem Format des Teilzeitstudiums bieten Bildungsinstitutionen wie die Northern Business School oft auch die Möglichkeit, einzelne Module zu belegen und sich so in einem ganz bestimmten Bereich – beispielsweise im Human Ressource Management – weiterzubilden, um etwa die Weichen für eine Beförderung oder Umorientierung zu stellen. Unternehmen sollten den Veränderungswünschen eigener Mitarbeiter keine Steine in den Weg legen, sondern den Vorteil für das eigene Geschäft sehen und motivierten Mitarbeitern eine Weiterqualifizierung ermöglichen.
Weitere Informationen:
http://www.nbs.de