Call for Papers: Welche Forschung braucht die Kulturelle Bildung?
Wissenschaftliche Fachtagung am 14. und 15. März 2019 in Münster.
Kulturelle Bildung hat in den letzten Jahren bundesweit zunehmend an Bedeutung gewonnen. Sie spielt in der Ganztagsschulentwicklung eine zentrale Rolle und wird auch im aktuellen Koalitionsvertrag der Bundesregierung prominent ausgewiesen. Auch im Bereich der Forschung zur Kulturellen Bildung hat sich in den vergangenen Jahren einiges getan.
Insbesondere durch die Förderlinien des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und den Forschungsfonds Kulturelle Bildung des Stiftungsverbundes Rat für Kulturelle Bildung e. V. konnte sich das Forschungsfeld weiterentwickeln und professionalisieren. Im Vordergrund stand hier bislang die empirische Forschung zur Überprüfung der Wirksamkeit kultureller Bildungsangebote. Immer mehr stellt sich nun die Frage nach der (kultur-) theoretischen Begründung und Rahmung der Forschung, nicht zuletzt mit Blick auf die Bedeutsamkeit der Befunde für die Praxis.
Vor diesem Hintergrund geht es im Rahmen der Tagung „Welche Forschung braucht die Kulturelle Bildung?“ einerseits darum, Forschungsergebnisse zu präsentieren, eine kritische Zwischenbilanz zu ziehen und neue Forschungsfelder zu diskutieren. Andererseits gilt es zu fragen, inwiefern Forschungsergebnisse tatsächlich in der Praxis, das heißt in der Vermittlung Kultureller Bildung, von Relevanz sind. Die Tagung findet vom 14. bis 15. März 2019 in Münster statt und wird vom Stiftungsverbund Rat für Kulturelle Bildung e. V. und dem Institut für Sportwissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster veranstaltet.
Die Tagungsbeiträge sollen einerseits aktuelle Forschungsfelder und Forschungsprojekte präsentieren und andererseits den Bezug zwischen Forschung und Praxis thematisieren. Insgesamt stehen damit folgende Fragen im Fokus der Tagung:
(a) Welche aktuellen empirischen Forschungsergebnisse liegen im Bereich der Kulturellen Bildung vor?
(b) Was sind neue und interessante Felder der Forschung?
(c) Welche Bedeutung hat die Forschung für die Praxis?
Die Bewerbungen für Panel- und Workshop-Beiträge müssen in einem Abstract den Inhalt des Beitrags kurz umreißen, das heißt zentrale Fragestellungen und Thesen deutlich machen und die Relevanz des Beitrags für das Tagungsthema herausarbeiten.
Für Panelvorträge sind jeweils 30 Minuten vorgesehen (20 Minuten Vortrags- und 10 Minuten Diskussionszeit). Für Workshops sind 90 Minuten vorgesehen, wobei mehrere Beiträge unter einem thematischen Fokus gebündelt werden sollen. Auch dabei sollte ausreichend Diskussionszeit eingeplant werden.
Insgesamt darf die Bewerbung max. 2.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) umfassen. Bitte fügen Sie ebenfalls eine Kurz-Vita bei (max. 500 Zeichen inkl. Leerzeichen).
Bitte senden Sie Ihre Beiträge bis 31.10.2018 an info@rat-kulturelle-bildung.de.
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Alexandra Hahn, E-Mail: hahn@rat-kulturelle-bildung.de, Tel. 0201-899435-12
Weitere Informationen:
http://www.rat-kulturelle-bildung.de