Auftaktkonferenz: Plastikperspektiven - Historisch, ästhetisch, sozialwissenschaftlich
Plastikperspektiven – Historisch, ästhetisch, sozialwissenschaftlich
Donnerstag, 15. November 2018, 10.30 – 17.30 Uhr
Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI), Goethestraße 31, 45128 Essen
SAVE THE DATE
Einladung zur Auftaktkonferenz des Projekts „PlastikBudget“
Gemeinsam mit dem Fraunhofer UMSICHT laden wir Sie herzlich zur Auftaktkonferenz des Projekts „PlastikBudget – Entwicklung von Budgetansatz und LCA-Wirkungsabschätzungsmethodik für die Governance von Plastik in der Umwelt“ ein.
In drei Sessions befassen wir uns an diesem Tag mit Kunststoff aus kulturwissenschaftlicher Perspektive. Als ReferentInnen konnten wir unter anderem die Literaturwissenschaftlerin Lis Hansen (Universität Münster) und den Historiker Franz Mauelshagen (IASS Potsdam) gewinnen.
Begleitend präsentieren wir Ihnen eine Auswahl historischer Werbeplakate des Deutschen Plakat Museums, die Kunststoff zum Gegenstand haben.
Eine detaillierte Agenda zur Auftaktkonferenz folgt in Kürze.
ANMELDUNG
Sie sind herzlich eingeladen, sich verbindlich bis zum 12. November 2018 unter miriam.wienhold@kwi-nrw.de anzumelden. Die Veranstaltungsteilnahme ist kostenlos, die Anzahl der Plätze ist begrenzt. Für Fragen stehen wir Ihnen unter der oben genannten E-Mail-Adresse sowie telefonisch unter 0201 – 72 04 257 zur Verfügung.
Über „PlastikBudget“:
Im Projekt „PlastikBudget“ geht das KWI gemeinsam mit dem Fraunhofer UMSICHT der Frage nach, welche Menge an Kunststoff in der Umwelt gerade noch akzeptabel ist und wie ein daraus abgeleitetes Globalbudget auf ein nationales Pro-Kopf-Budget gerecht verteilt werden kann. Hierbei sind demnach nicht allein Eintragsmengen von Kunststoffen in die Umwelt von Interesse, sondern ebenfalls normative Wertvorstellungen und gesellschaftliche Bedeutungszuschreibungen. Daneben wird eine Wirkungsabschätzungsmethodik entwickelt, die es ermöglicht, Produkte, Prozesse und Konsumpraktiken hinsichtlich ihrer freigesetzten Menge an Kunststoff und nachgelagerten Umweltwirkungen bilanzierbar zu machen. Ziel ist es, die Ergebnisse für eine zukünftige politische Governance Strategie nutzbar zu machen. Das Vorhaben wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) innerhalb des Forschungsschwerpunkts Plastik in der Umwelt.
Über das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI):
Das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI) ist ein interdisziplinäres Forschungskolleg für Geistes- und Kulturwissenschaften in der Tradition internationaler Institutes for Advanced Study. Als interuniversitäres Kolleg der Ruhr-Universität Bochum, der Technischen Universität Dortmund und der Universität Duisburg-Essen arbeitet das Institut mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern seiner Trägerhochschulen und mit weiteren Partnern in NRW und im In- und Ausland zusammen. Innerhalb des Ruhrgebiets bietet das KWI einen Ort, an dem die Erträge ambitionierter kulturwissenschaftlicher Forschung auch mit Interessierten aus der Stadt und der Region geteilt und diskutiert werden. Zukünftig stehen folgende Forschungsschwerpunkte im Mittelpunkt: Kulturwissenschaftliche Wissenschaftsforschung, Kultur- und Literatursoziologie, Wissenschaftskommunikation sowie ein „Lehr-Labor“. Fortgesetzt werden Projekte in den Forschungsbereichen Partizipationskultur und Kommunikationskultur sowie Einzelprojekte.
www.kulturwissenschaften.de
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Steven Engler (KWI), Steven.engler@kwi-nrw.de
Jürgen Bertling (Fraunhofer UMSICHT), juergen.bertling@fraunhofer.umsicht.de
Miriam Wienhold (KWI), miriam.wienhold@kwi-nrw.de
Weitere Informationen:
http://www.kwi-nrw.de/home/projekt-160.html - Projektseite
Korrekturen
15.10.2018 12:14
Steven Engler (KWI), Steven.engler@kwi-nrw.de
Jürgen Bertling (Fraunhofer UMSICHT), juergen.bertling@fraunhofer.umsicht.de
Miriam Wienhold (KWI), miriam.wienhold@kwi-nrw.de„Plastik in Sedimenten – Technofossilien im Anthropozän“ ist das Thema des Historikers Franz Mauelshagen (IASS Potsdam), Sozialwissenschaftler Henning Laux (TU Chemnitz) schildert in seinem Vortrag die „Biographie einer Plastiktüte“. Die Literaturwissenschaftlerin Lis Hansen (WWU Münster) diskutiert mit KWI-Fellow Stefan Schweiger über „Plastikmüll in der Literatur– Narrative einer ungewissen Substanz“.
Die ästhetische Dimension des Kunststoffs beleuchten wir mit zwei besonderen Begleitausstellungen:
Der britisch-kenianische Künstler Sam Hopkins zeigt seine Kunstinstallation „The Ministry of Plastic“, die eine Woche lang vor dem Kulturwissenschaftlichen Institut gastieren wird. Dazu präsentieren wir Ihnen eine Auswahl historischer Werbeplakate des Deutschen Plakat Museums, die Kunststoff zum Gegenstand haben.